Eibe

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Europäische Eibe (Taxus baccata)
engl. Name

European yew

©: Bannwarth-Pabst

Standort im Park:
Nr. 2

auf der Karte

GPS-Koordinaten:

50° 52.973' NORD
6° 52.804' OST
50.882883, 6.880067 (bei Google Maps eingeben

Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé
Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz 1885, Kurt Stueber, CC-BY-SA-3.0

Autor: M. Kunz,
Wikimedia Commons, CC-BY-SA-3.0

Herkunft/Standort:		höhergelegene nicht zu steile Flächen der Mittelgebirge in Europa, dem Kaukasus, Nordafrika und Kleinasien
Familie:		Eibengewächse (Taxaceae)
Blatt: Form/Rand und Anordnung		Nadel weich, leicht sichelförmig, Oberseite dunkelgrün, Unterseite hell, gestreift, an aufrechten Zweigen spiralig angeordnet, an den Nebenzweigen zweireihig
getrennt-geschlechtlich oder zwittrig, ein- oder zweihäusig Blüte: Zeit und Aussehen,		getrenntgeschlechtlich, normalerweise zweihäusig; Blütezeit März/April, erste Blüte nach frühestens 15 Jahren; weibliche Blüten unscheinbar, einzeln an der Basis jüngerer Zweige, männliche Blüten in kugeligen Kätzchen an den Zweigspitzen, weibliche Blüten sondern einen Bestäubungstropfen ab, an dem Pollen hängenbleiben; Fremdbestäubung, Windbestäubung (wie alle Nadelbäume)
Früchte bzw. Samen, Aussehen, Reifezeit		Reifezeit September/Oktober; aus den weiblichen Blüten entstehen die Scheinbeeren mit einem 6-7 mm langen Samen im leuchtend roten Samenmantel
Stamm und Borke:		oft mehrstämmig, Borke braungrau, löst sich in Platten ab;
Nutzung:		heute als Hecke, Friedhofsbaum, Immergrün zur Weihnachtszeit genutzt. Eibenholz ist selten und daher teuer, heute wird es nur noch von Liebhabern verwendet. In der Jungsteinzeit und Bronzezeit hatte das Holz eine große Wichtigkeit für die Waffenherstellung. Wegen seiner Fäulnisresistenz wurde es auch für Fundamente verwandt;
Besonderheiten, Alter:		immergrüner Baum, Holz, Rinde, Nadeln und Samen sind sehr giftig für Menschen und Tiere. Die giftigen Inhaltsstoffe (Taxane) sind Alkaloide. Taxane nicht einheimischer Eiben werden als Medikamente in der Chemotherapie verwendet. Max. Alter etwa 250 Jahre; Baum des Jahres 1994
Erscheinungsbild, Höhe:		breit kegelförmig, alte Exemplare kugelförmig, sehr langsam wachsend. Höhe max. 15 Meter in Mitteleuropa, im Kaukasus erreichen einige Bäume sogar eine Höhe von 20 Metern und mehr

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