Abiturjahrgang kehrt an die Schule zurück

Mit Abstand zum Abi

Abstand ist das Gebot der Stunde: Am EMG wird mit mindestens zwei Metern Entfernung unterrichtet

Erstmals nach fast sechs Wochen bekommen die Räumlichkeiten des Ernst-Mach-Gymnasiums wieder Schülerinnen und Schüler zu Gesicht. Den Anfang macht am Donnerstag die Stufe Q2, für die in den nächsten Wochen die Abiturprüfungen anstehen.

„Wir sind froh, dass wir endlich wieder persönlichen, wenn auch distanzierten, Kontakt zu unseren Abiturientinnen und Abiturienten haben können. Dafür hat es einiger Anstrengungen erfordert, um alle Beteiligten bestmöglich zu schützen.“, sagte Schulleiter Martin Welz.

Die vielleicht wichtigste Maßnahme besteht in der Vorbereitung der Klassenräume, sodass ein Mindestabstand zwischen allen beteiligten Personen eingehalten wird. „Wir haben die Räume so hergerichtet, dass jeweils zwei Meter zwischen zwei benachbarten Arbeitsplätzen liegen“, berichtet Welz.

Für die konkrete Unterrichtspraxis bedeutet dies, dass pro Raum meist nur sechs Schülerinnen und Schüler gleichzeitig unterrichtet werden können. Die Oberstufenkurse müssen dazu geteilt werden. Getrennte Wege bietet das EMG schon beim Betreten des Schulgeländes an. Drei unterschiedliche Zugänge gewährleisten viel Platz für große Abstände. Und auf den Böden wurden Hilfsmarkierungen geklebt.

Weitere Vorkehrungen betreffen die intensive Reinigung und Desinfektion sowie das gründliche Lüften der Räumlichkeiten. Die Ausstattung aller Klassenzimmer mit Flüssigseife und Einweghandtüchern wird mehrmals täglich überprüft und ggf. erneuert. „In der Summe heißt das, dass wir zwei Tage brauchen, um den kompletten Abiturjahrgang für zwei Stunden pro Person zu beschulen“, rechnet der Schulleiter vor.

Trotz des mühsamen und langwierigen Wegs zurück zur Normalität ist Welz sehr zufrieden: „Für diese erste Phase bis zum 3.Mai haben wir die bestmöglichen Hygienemaßnahmen getroffen und die bestmöglichen Abstandsregeln umgesetzt.“

Gregor Evers

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