Projektkurses "Soziales Lernen" organisiert regelmäßige Treffen

Flüchtlingsarbeit in der Schule

Beim Memory eine neue Sprache lernen. Die Integration von Flüchtlingskindern erfolgt im Spiel

Jede Woche kommen mehrere Flüchtlingskinder zum Ernst-Mach-Gymnasium, um dort spielerisch Deutsch zu lernen. Seit fast einem Jahr gibt es den Projektkurs ''soziales Engagement'' bereits, und seitdem befassen sich die zwölf Schüler des Kurses, unter der Leitung von Caterina Börgers, mit dem Thema Flüchtlinge und ihrer Integration.

Zu Beginn des Schuljahres klappte erstmal kaum etwas: Jegliche Versuche an Flüchtlingsheimen und -unterkünften nach einer möglichen Zusammenarbeit zu fragen, scheiterten kläglich. Viele Organisationen sagten zu, um daraufhin die Zusammenarbeit zu beenden, bevor sie überhaupt beginnen konnte.

Doch durch das „Asylcafé“ und dem Amt für Inklusion, Integration und Flüchtlingshilfe in Hürth gelang es nach fast sieben Monaten eine vollständige Gruppe an Flüchtlingskindern zusammenzustellen.

Mittlerweile treffen sich die Schüler und mehrere Flüchtlingskinder regelmäßig einmal pro Woche. Mit den Kindern wird gespielt, gemalt oder es wird versucht, sich mit den Eltern der Kinder zu unterhalten und Gespräche zu führen. Zusätzlich zu den regelmäßigen Treffen mit den Flüchtlingskindern haben die Schüler auch einen Stadtführer für Flüchtlinge erstellt. In ihm befinden Empfehlungen, was man in Hürth und Umgebung alles machen kann.

Und obwohl es so lange gedauert und viel Mühe gekostet hat, freuen sich die Schüler (und die Kinder), dass es nun doch geklappt hat. „Man weiß, dass es die Mühe wert war, wenn man in die lachenden und glücklichen Gesichter der Kinder und Eltern schaut“, bilanziert Kursteilnehmerin Tatjana, „außerdem ist es gut, dass wir was Nachhaltiges und Nützliches aus diesem Projektkurs gemacht haben.“

Ebtisam Khodrawi, Stufe Q1

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