Das Programm zur Steuerung der Kameras hatte sich bewährt. Zehn Fotos in einer Minute anschließend ein einminütiges Video – mit den Ergebnissen waren wir bei unserem Jungfernflug ausgesprochen zufrieden. Und damit war die Entscheidung gefallen, unsere beiden Kameras auch beim zweiten Stratosphärenflug in diesem Modus anzusteuern.

Der Nachteil: Welche Flugsequenzen im Video- und welche als Foto erfasst werden, bleibt auf diese Weise dem Zufall überlassen. Umso größer die Freude, dass diesmal die diagonal nach unten gerichtete Kamera fast auf die Sekunde genau mit dem Ballonstart in den Videomodus gesprungen ist. Somit ist die erste Flugminute mit Blick aufs EMG und Hürth im bewegten Bild zu sehen.

Verschwommen aber dennoch nicht zu verwechseln liefert die Kamera dabei auch einen Blick ins freudig erregte Gesicht von TV-Entertainer Luke Mockridge. Und wer möchte, kann in der Startsequenz einmal überprüfen, ob sich der Schulleiter unters Publikum gemischt hat. Viel Spaß!

Gregor Evers