Klasse 5c zu Besuch im Arithmeum

Von historischen Rechenmaschinen bis zur Virtual Reality

Am 30. Januar besuchte die Klasse 5c das Arithmeum in Bonn, ein mathematisches Museum, das in seinen Räumen die weltweit größte Sammlung historischer Rechenmaschinen beherbergt. Von Napier‘schen Rechenstäben bis hin zu modernen Speicherchips kann man im Museum viele interessante Objekte anschauen und auch ausprobieren.

Experimentieren durften die Schülerinnen und Schüler vor allem an einer Schubert-Rechenmaschine, einer Viersprossenmaschine, die schon in den 1950er Jahren hergestellt wurde. Die Funktionsweise basiert auf einem Zahnrad mit verstellbarer Zähneanzahl (Sprossenrad), das bereits im 17. Jahrhundert erfunden wurde.

Mit neugierigen Blicken nahm die 5c auch die „Schickard“ aus dem Jahr 1623 in Augenschein, eine der ältesten bekannten Rechenmaschine mit mechanischem Zehnerübertrag. Der Mathematiker und Astronom Wilhelm Schickard hatte sie seinerseits erfunden, um seine astronomischen Berechnungen fehlerfrei durchführen zu können.

Am Schluss durften noch zwei Schüler mit einer Virtual-Reality-Brille einen virtuellen Flug durch den Mikrokosmos eines Computer-Speicherchips unternehmen und dabei die Komplexität seiner Strukturen hautnah erfahren.

Für die Fünftklässler hat sich der Besuch des Arithmeums auf jeden Fall gelohnt. Bereits in Planung sind aber auch Exkursionen mit Gruppen älterer Schülerinnen und Schüler, da das das Bonner Museum auch für höhere Klassenstufen attraktive Workshops anbietet.

Sebastian Hoheisel

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