Berufsmusiker Markus Moellenbeck zu Besuch bei der 6a

Ein Cello aus dem Jahr 1756

Berufsmusiker Markus Moellenbeck zieht die Klasse 6a mit seinem 250 Jahre alten Cello in den Bann

Kurz vor Weihnachten kam der professionelle Barock-Cellist Markus Moellenbeck in unseren Musikunterricht zu Besuch. Der Berufscellist spielte uns auf seinem Barockcello anfangs ein Barockstück von Johann Sebastian Bach vor. Er erklärte uns viel über die Cellogeschichte.

Das Instrument stammt ursprünglich aus Italien. Manches war sogar für mich neu - obwohl ich auch Cello spiele. Zum Beispiel, dass die Cellisten und Cellistinnen ihr Instrument früher zwischen den Beinen eingeklemmt hielten, nicht so wie heute mit einem Stachel aufgestellt.

Bei seinem alten Cello, das von dem Geigenbauer Simon Gilbert aus dem Jahr 1756 stammt und jetzt ca. 250 Jahre alt ist, wurde nachträglich noch ein Stachel angebracht und andere Kleinigkeiten von dem Original geändert.

Nach seinem Kauf ging Markus Moellenbeck das Risiko ein, es wieder zurückbauen zu lassen. Seitdem klingt es besser und ist auch wertvoller geworden, auf Nachfrage eines Schülers erklärte er, dass er sein Cello jetzt für 30.000 Euro verkaufen könnte.

Der Aufbau alter Barockcelli ist auch sehr interessant: Die Saiten sind aus mehrfach gewaschenem Schafsdarm. Die tieferen Saiten sind mit Metall überzogen, damit sie nicht so schnell reißen. Der Cellohals ist mit einem Elfenbein-Abschluss verziert.

Bei Barockcelli, bei denen die Besitzer das Geld für schöne Verzierungen hatten, war das Griffbrett mit geschnitzten Mustern verziert und die Schnecke oben zum Beispiel ein hübscher Löwenkopf. Brauchen tut man so etwas natürlich nicht. Normale Celli aus dieser Zeit sind genauso gut, wenn es auf den Klang ankommt.

Als wir all das wussten und verstanden hatten, spielte er uns auf dem besagten Barockcello noch ein weiteres Stück von Bach vor.

Antonia Hack, 6a

 

Der Cello-Profi Markus Moellenbeck erklärte uns viel über sein Instrument, das Cello. Dieses stammt aus der Barockzeit. Seinen Ursprung hat es in Italien. Er besitzt ein originales Violoncello aus dem Jahr 1756. Dieses wurde gebaut von dem Cellobauer Simon Gilbert.

Markus Moellenbeck hat es öfters umbauen lassen und er erklärte uns, dass sein Cello heute um die 30.000 Euro kosten würde. Am Anfang des Unterrichts spielte er uns ein Solostück von Johann Sebastian Bach vor.

Er zeigte uns auch, was sich in den vergangenen 300 Jahren alles getan hatte. Dann erklärte er uns den Aufbau eines Cellos: Ganz oben ist die Schnecke, dann kommen die Wirbel. Die Darmsaiten werden über den Steg gespannt. Darunter befinden sich die Feinstimmer. Heute befindet sich ganz unten auch noch ein Stachel zum Halten, früher hielt man das Cello zwischen den Knien, so wie es auch unser Gast tat.

Jan Tersteegen 6a

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