Hauptgebäude nach umfassender Sanierung offiziell eröffnet

Eine neues Herz fürs EMG

Symbolischer Akt: Lehrer, Schulleitung, Architekt, Bürgermeister und Schüler bei der offiziellen Eröffnung

Auf diesen Tag hat die komplette EMG-Familie lange gewartet. Ob Schulleitung, Schülerinnen und Schüler, Eltern oder Kollegium – die Freude über den Abschluss der Bauarbeiten am Gebäudeteil B ist überall spürbar. Und mit dem 24. Mai 2017 ist es nun auch offiziell: Das Ernst-Mach-Gymnasium hat ein neues Hauptgebäude.

„Ich freue mich, dass bei diesem Neubau dem Rechnung getragen wurde, was mittlerweile Standard sein sollte: Dass nämlich Schule nicht nur Lern-, sondern auch Lebensort ist“, sagte Bürgermeister Dirk Breuer bei der Eröffnungsfeier und stellte gleichzeitig eine zügige Abwicklung der weiteren Umbaumaßnahmen in Aussicht.

Worüber sich die EMG-Gemeinde ganz konkret freuen kann, zählten Schulleiterin Gabriele Hüntemann und ihr Stellvertreter Martin Welz auf: Neben dem grünen Mensagarten, dem neuen Mensabereich, einer hellen organischen Architektur, modernen Sanitäranlagen, Barrierefreiheit und den kurzen Wegen in alle Gebäudeteile kam sogar die „geheime“ Wendeltreppe zwischen Lehrerzimmer und Verwaltungstrakt zur Sprache.

„Vor allem aber freuen wir uns, eine Aula statt eines Durchgangsflurs und einen der Größe und der Tradition des EMGs angemessenen Haupteingang zu haben“, sagte Gabriele Hüntemann.

Nicht nur in den Beiträgen der Schulleitung mischte sich aber auch der eine oder andere kritische Unterton. So verwies Lehrervertreter Benjamin Bizer auf Mängel bei der Umsetzung der Barrierefreiheit und fehlendes Mobiliar. Zuvor hatte Martin Welz seiner Hoffnung auf Nachrüstungsmaßnahmen Ausdruck verliehen -  beispielsweise bei der Ausstattung der Mensa oder einem W-LAN-Netz.

Auch mit dem Hinweis auf vergangene Auseinandersetzungen mit der Gemeinde wünschte sich Elternvertreter Klaus-Theo Ernst „die eine oder andere beratende Teilnahme im Planungsausschuss“.

Trotz aller Kritik – die Eröffnungsfeier war geprägt von Fröhlichkeit, Dankbarkeit und Freude. Schulchor und Rockpop-AG sorgten unter der Leitung von Thekla von Dombois für einen stimmungsvollen Rahmen. Zu guter Letzt brachte es Schülervertreterin Noa Pracz auf den Punkt: „Wir sind dankbar, dass unsere Schule ein neues Zentrum, ein neues Herz hat.“

Gregor Evers

Zurück