Erdkunde- und Psychologie-Lk zu Besuch am Gardasee

Gutes Essen, Sport und viel Kultur

Das obligatorische Gipfelfoto: Die Sportwanderabteilung des EMG bezwingt den 2.218 m hohen Monte Baldo

Vom 15.September bis zu dem 21.September fand die gemeinsame Kursfahrt der Leistungskurse Erdkunde und Psychologie Q2 an den malerischen Gardasee statt. 

Als Hauptquartier hatten wir einen großen Campingplatz in der Nähe von Sirmione am Südufer des Gardasees bezogen. Neben einem direkten Zugang zum Wasser gab es auf dem Campingplatz auch einen Pool, so dass wir standesgemäß die spätsommerliche Sonne genießen konnten. Die Badekappenpflicht im Pool führte durchweg zu allgemeiner Erheiterung, vor allem da sich die, in der Farbe Rot bestellten Badekappen, in der Realität als rosa präsentierten. So kamen wir auch zu vielen eindrucksvollen Fotos.  

Auch unseren Bewegungsdrang konnten wir täglich aufs Neue ausleben. Das Wettschwimmen zwischen Herr Boenig, der auch mal seine sportlichen Ambitionen unter Beweis stellen wollte, und unserem Mitschüler N. B. ging mit knappem Vorsprung an den Chemielehrer, ebenso wie der 5-km-Lauf in der nachmittäglichen Hitze, bei dem K. A. das Nachsehen hatte. 

Auch das Bad im Gardasee gehörte selbstverständlich zum täglichen Sportprogramm. So waren wir ausreichend für unseren ersten Ausflug trainiert, der uns auf den 2.218 Meter hohen Monte Baldo führte. Ohne zusätzlichen Sauerstoff, dafür mithilfe der Seilbahn gelangte die Gruppe aus der mediterranen Landschaft des Tals bis zur Bergstation.

Die Hartgesottenen, ließen es sich nicht nehmen, über schmale Grate weiter bis über die Baumschicht aufzusteigen und das obligatorische Gipfelfoto zu schießen. Der Rest der Gruppe begab sich dafür direkt in das Alm-Restaurant und genoss von dort die atemberaubende Aussicht auf den Gardasee! Auch die anschließende Schiffsfahrt von Malcesine nach Sirmione bleibt unvergesslich, nicht zuletzt, da ich hierbei das beste Eis meines Lebens gegessen habe. Apropos Sport und gute Ernährung: 

Zwar stimmten die Mengen beim Frühstück und Abendessen, die Qualität des Essens im Restaurant auf dem Campingplatz ließ dafür manches Mal zu wünschen übrig. Dies war allerdings nicht allzu schlimm, da wir bei unseren täglichen Ausflügen in die Umgebung immer wieder die Gelegenheit hatten die italienische Küche genießen. 

Der kulturelle Eindruck durfte natürlich auch nicht fehlen. Am ersten Tag besuchten wir Verona, die Stadt, die William Shakespeare als Schauplatz für sein Drama „Romeo und Julia“ ausgewählt hat. Trotz des großen Besucherandrangs hatten wir auch die Möglichkeit den berühmten Balkon zu bestaunen.

Auch Venedig stand auf dem Reiseplan. Bei einer Rally durch die engen Gassen lernten wir die Architektur von Venedig kennen und sahen auch die Gondeln durch die Kanäle stochern, die für den Transport von Nahrungsmitteln und Menschen benutzt werden. Auch in Venedig gibt es gutes Essen, auch wenn man ein paar Brücken überqueren und sich durch die verwinkelten Gassen der norditalienischen Stadt schlagen muss, um selbstgemachte Pasta genießen zu können.

Weitere kulturelle Eindrücke bekamen wir am letzten Tag, als wir beim Rafting auf der Adige (Etsch) nicht nur alle nass wurden, sondern auch die “Waterfront” und die römischen Brücken von Verona besichtigen konnten.  

Am letzten Tag, nachdem wir unser Hauptquartier verlassen hatten, machten wir noch einen Abstecher nach Mailand. Neben der Mailändischen Kathedrale die sehr beeindruckend war, konnte Mailand natürlich noch mit seinem Image als Stadt der Mode und des Designs punkten. Leider sprengte der Preis für die Designerklamotten unsere Geldbörsen, so dass wir aufs Shopping verzichten mussten. Entsprechend luxuriös sahen jedenfalls auch die Einkaufsstraßen aus. 

Auf der Rückfahrt nach Hürth und genossen in den letzten Strahlen der Abendsonne die alpine Landschaft. Insgesamt hatten wir eine tolle Fahrt, an die wir uns sicherlich noch lange zurück erinnern werden.

Leo Schmitz

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