Informatik-Leistungskurse besuchen Schülerlabor

"Schiffe versenken" an der RWTH Aachen

Das Schülerlabor "Infosphere" der RWTH Aachen hält vielfältige Angebote bereit

Die Idee kam, kurz bevor die Winterferien begonnen hatten und genau so schnell wie sie kam, war auch ihre Umsetzung. So war es Karsten Borgmann, Lehrer des erst zweiten Informatik Leistungskurses am Ernst-Mach-Gymnasium, der vorschlug, zusammen mit dem Leistungskurs von Michael Schröder aus der Q2 die lange Tour nach Aachen auf sich zu nehmen, um etwas ganz Besonderes zu erleben.

Jeder kennt sie, fast jeder hat mindestens eine auf seinem Smartphone: Die Rede ist von Spiele-Apps und umso größer die Begeisterung bei den Schülern, eben eine solche, „Schiffe versenken“, selbst programmieren zu können.

Gesagt getan: Um 7.45 Uhr in der Früh ging es von Kalscheuren mit der Deutschen Bahn los in Richtung Aachen, wobei ich hier aus Respekt die fast schon alltäglichen Probleme eben dieser Deutschen Bahn einmal übergehe. Immerhin war es im gesamten nur eine Stunde Verspätung, mit der wir schließlich um 10 Uhr an der RWTH Aachen, einer der führenden Universitäten im Bereich Informatik und der größten technischen Hochschule ganz Deutschlands, ankamen.

Dementsprechend gab es auch keine Verschnaufpause, kaum da, ging es sofort mit der Einführung in die Thematik und kurz darauf mit dem Programmieren los, wobei der Spaß auch hier nicht zu kurz kam. Durchaus mit einer guten Portion an Witz führten die drei Studenten der RWTH durch das Programm, beließen es aber vor allem nur bei ein paar Tipps, sodass beide LKs ihrer würdig gefordert wurden.

Eine Pause kam dabei gar zu kurz, so vertieft waren einige Schüler in das Programmieren, mit dem ehrgeizigen Ziel, trotz der Stunde Verspätung immer noch ihre App fertig zu bekommen - was schließlich unter anderem auch unseren beiden Lehrern gelang.

Wie immer mit seinem Lieblingswort „geil“ auf den Lippen wurde dann auch die fertige Version von Herrn Schröder und Herrn Borgmann unter fröhlichem Applaus und Gelächter präsentiert – Denn wer von euch hätte ein „Schiffe versenken“ mit „Geil Geil Geil“ betitelt?

Aber auch die Schüler kamen hier nicht zu kurz und konnten sogar mit einigen Special Features ihrer Apps die Studenten beeindrucken, sodass man am Ende um 15 Uhr von einer gelungenen Exkursion sprechen konnte.

Alles in allem war das Resümee so positiv, dass sich wahrscheinlich auch der nächste Informatik LK des EMGs auf eine Exkursion nach Aachen freuen kann – man kann ja schon einmal Werbung verbreiten.

Marius Brenner, Q1

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