EMG trommelt beim WDR - Konzertbesuch im Februar

Schlagzeug-Workshop mit krönendem Abschluss

Gar nicht so einfach: Star-Schlagzeuger Johannes Wippermann gibt den Rhythmus vor

Am 7. Dezember 2016 hat der WDR am Ernst-Mach-Gymnasium einen Workshop abgehalten, um uns auf das Konzert am 2. Februar 2017, das „Grubingers Groove“ genannt wird, vorzubereiten. Dabei sind die beiden Gäste vor allem auf das Stück „Spices, Perfumes, Toxins!“ von Avner Dorman, einem israelischen Komponisten, eingegangen, welches eines der beiden Kompositionen ist, die an diesem Abend vorgeführt werden.

Begonnen hat der Workshop mit den Anfangstakten des bereits oben genannten Stücks „Spices, Perfumes, Toxins!“, das von Johannes Wippermann, einem Star-Schlagzeuger des WDR, auf dem Marimbaphon, der großen Schwester des Xylophons, gespielt wurde. Danach sollten wir alle zum Aufwärmen aufstehen und einen vorgegebenen Rhythmus klatschen, was sich für manche als ziemlich schwierig erwiesen hat.

Danach haben wir eine kleine Einführung in „Spices[...]“ bekommen: Das Stück ist 2006 von Avner Dorman geschrieben worden. Der Name „Spices, Perfumes, Toxins!“ heißt übersetzt Gewürze, Düfte und Toxine, wobei sich Toxine nicht auf Gifte, sondern eher auf Drogen und ihre Verführung für den Menschen beziehen soll.

Nach all dem hat Johannes Wippermann noch das Ende des ersten Satzes der Komposition auf der Marimba und weiteren Schlaginstrumenten gespielt. Zur Abrundung mussten wir nochmal aufstehen und einen weiteren Rhythmus klatschen. Dieser war meiner Meinung nach sogar noch schwieriger als der vorige zu Beginn des Workshops.

Zu guter Letzt durften wir noch Fragen an die Leiter stellen. In dieser Runde bekannte Johannes Wippermann, mit Blick auf das Konzert ziemlich nervös zu sein. Schließlich sei es eines der schwierigsten Stücke ist, die er je gespielt hat. Wir wissen nun außerdem, warum der „Sacre du printemps“ und „Spices, Perfumes, Toxins!“ zusammen gespielt werden: Es soll ansprechender für die Jugend sein und vor allem die Jugend für Musik begeistern. Das ist, denke ich, auch einer der Gründe, warum das Konzert für Zuschauer unter 25 Jahren nur 5,50 Euro, für über 25-Jährige dagegen 17,50 Euro kostet.

Zusammenfassend finde ich den Workshop sehr gelungen und weiß jetzt auch ziemlich gut, was mich am zweiten Februar erwarten wird. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf das Konzert.

Julius Kronenberg, EF

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