Politische Podiumsdiskussion ein voller Erfolg

Sichere Zukunft? Jungpolitiker diskutierten am EMG

Geringer Altersunterschied: Der Auftritt der Nachwuchspolitiker kommt bei den Schülern gut an

(K)eine sichere Zukunft? So treffend lautete die Leitfrage der politischen Podiumsdiskussion am 25. März 2022, die von dem russischen Angriff auf die Ukraine überschattet und inhaltlich maßgeblich geprägt wurde. Denn angesichts eines Krieges auf europäischem Boden, machen sich auch die Schülerinnen und Schüler am EMG zurzeit intensiv Gedanken über die Sicherheit ihrer eigenen Zukunft.

Dabei wurde in der Debatte ein breiter Sicherheitsbegriff zugrunde gelegt, der neben der internationalen Sicherheit auch die Energiesicherheit sowie die Sicherheit unserer europäischen Werte umfasste.

Entsprechend groß war das Interesse an der Veranstaltung zu der die Fachschaft Sozialwissenschaften die Jahrgangsstufen 8 und 9 sowie letztmalig die angehenden Abiturient:innen der Q2 eingeladen hatte. An der Diskussion, die professionell von Kristian Wimmer und Aylin Demirtas moderiert wurde, nahmen Vertreter:innen der Jugendorganisationen der Parteien teil, die sich durch den geringen Altersunterschied sehr glaubwürdig und niedrigschwellig mit den Sorgen und Interessen unserer Schüler:innen auseinandersetzen konnten.

Auf der Bühne unserer Aula beantworteten Lennart Hensen (JUSOS), Jennifer Szeyffert (Junge Union), Simon Batschkuhn (Linksjugend [’solid]), Nicolas Zarazua (Junge Liberale) und Anna Kipp (Grüne Jugend) die zahlreichen Fragen der Schulgemeinschaft.

Nach einer Eröffnungsrunde, die mit der Frage verbunden wurde, warum sich die Gäste bereits im jungen Alter aktiv politisch engagieren, bildeten die beiden Themenblöcke „Internationale Sicherheit“ und „ökologische Nachhaltigkeit“ die Agenda des Tages. Mit zunehmender Dauer der Veranstaltung wurden die Schüler:innen im Publikum immer diskussionsfreudiger, weshalb in den angesetzten 90 Minuten nicht alle Fragen beantwortet werden konnten.

„Wir werten dies als Zeichen des großen Interesses und des Bedürfnisses nach politischer Bildung und dem Austausch über aktuelle politische Themen“, beurteilt Organisator Dominik Trauth die Veranstaltung und blickt bereits in die Zukunft: „Den Jahrgängen der Mittelstufe wollen wir im kommenden Schuljahr weitere Angebote machen.“

Ein Termin für den nächsten politischen Showdown steht bereits fest: Am 26. April werden im Vorfeld der Landtagswahl NRW die Kandidat:innen der Parteien über relevante landespolitische Themen debattieren - und dabei die internationalen Konflikte sicherlich nicht vernachlässigen. Die eingeladenen Stufen - Q1 und EF - dürfen sich diesen Tag also bereits im Kalender markieren.

Dennis Müller

Zurück