Resilienzworkshop in der Q1

Stark zum Abi

Lernen lernen
Selbstanalyse mit Baum: Die Schüler aus der Q1 befassen sich mit eigenen Stärken und Schwächen

Am 16. November 2018 fand wie in jedem Jahr das Resilienzprogramm „Stark zum Abi“ statt, welches von Frau Ingenfeld und Frau Kreucher geleitet wird. Dieses Programm soll den Schülerinnen und Schülern der Q1 helfen, Zukunftsziele zu finden, das Arbeitsverhalten zu verbessern und die Motivation zu steigern.

Wir fingen zum Einstieg mit einer kleinen Fragerunde an, die klären sollte, welchen Aspekt wir am liebsten verbessern wollten. Die Mehrheit fand das Planen und Strukturieren der Arbeit am wichtigsten. Um in das Thema einzusteigen, sollten wir einen Tagesplan nach dem „ALPEN“- Prinzip erstellen und diesen mit Post-Its füllen, damit wir unseren Tag besser planen können. Wenn „das Ende des Tunnels“ in Sicht ist, ist es nämlich leichter, überhaupt mit der Arbeit zu beginnen.

Im Anschluss starteten wir mit dem gut strukturierten Drei-Schritte-Programm, welches mit der Selbstanalyse (Wer bin ich?) in Form eines selbstgemalten Baumes begann. Um ehrlich zu sein, dachte ich, dass das nichts bringt und dies nur Kinderkram sei, aber im Nachhinein betrachtet, hat es doch eine große und gute Auswirkung auf den weiteren Verlauf gehabt.

Man hat sich selbst verstehen und seine Schwächen, aber auch seine Stärken erkennen können. Als jeder dann seinen Baum vorgestellt hat, war es sehr interessant, was die Frau Ingenfeld aus diesen Informationen gemacht hat. Beispielsweise konnte sie mir einen Berufsweg aufzeigen, den ich noch gar nicht in Erwägung gezogen hatte, welcher aber sehr gut auf mich zutrifft.

Danach ging es zu Schritt zwei, der Zieldefinierung (Was will ich?). Hier haben wir nach dem SMART- Prinzip uns selbst ein Ziel gesetzt, welches wir als nächstes erreichen wollten (z.B. das Abi oder den Führerschein). Anschließend haben wir ein Interview mit einem Partner geführt, welches noch mehr über die Person und seine Ziele ans Licht bringen sollte. Eine Frage war zum Beispiel: „Angenommen, es gäbe einen Film über dein Leben, wie würde er heißen“. Später wurden die Rollen dann getauscht und das ganze Spiel begann von vorne.

Als abschließenden Schritt haben wir dann unsere Eigenaktivität (Wie erreiche ich mein Ziel?) durch ein weiteres Interview getestet. Dieses Interview führte dann Frau Ingenfeld mit uns und am Ende konnten wir erkennen, wie weit wir auf dem Weg zum Abi bereits waren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich das Besuchen das Programms gelohnt hat und ich dies auch weiterempfehlen kann, da es nicht nur reines Zuhören wie in deiner Vorlesung ist, sondern viel Eigenaktivität erfordert, man dafür aber auch mit dem Wissen, wie man sich für das Abi vorbereiten kann, belohnt wird. Ich bedanke mich bei Frau Kreucher und Frau Ingenfeld, dass sie dieses Programm an unserer Schule ins Leben gerufen haben.

Kamran Mahdavi

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