Medienscouts starten Aktion zur Handynutzung in der Pause

"Wahre Freundschaft gibt's nur offline"

30.10.2015 - Handy und Smartphone sind heutzutage ständige Begleiter. Das ist auch allen am EMG klar. Statt diese zu verbieten, sollen sie für den Unterricht gewinnbringend eingesetzt werden. Viele Schülerinnen und Schüler nutzen Smartphone und Co. mit Erlaubnis der Lehrkräfte zum Beispiel für Recherchen. Aber auch in den Pausen ist die Nutzung des Smartphones erlaubt. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern einen kompetenten Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln.

Den Medienscouts der Jahrgangsstufen fünf und sechs ist in diesem Zusammenhang aufgefallen, dass viele ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler die Sport- und Spielangebote in den Pausen nur noch selten nutzen und stattdessen lieber 3D-Welten bei Minecraft bauen oder digitale Tore bei FIFA schießen. Deshalb haben sie sich mit dem Thema Handynutzung in den Pausen befasst. Kurzerhand starteten die Medienscouts eine Umfrage in den Jahrgangsstufen fünf bis sieben, um herauszufinden warum viele lieber „zocken“ statt draußen zu spielen oder sich zu entspannen.

Max und Noah aus der 5. Klasse beschreiben das Projekt so:
„Wir versuchen, dass die Kinder nicht mehr so viel in den Pausen an den Handys sitzen. Die Medienscouts haben herausgefunden, dass fast alle Kinder die Pausen nutzen um mit den Handys zu daddeln. Dieses Projekt machen wir, damit die Kinder fröhlich sind und mit ihren Freunden spielen. Denn das Gehirn braucht auch mal eine Pause und es ist doch toll, wenn man rennen und toben kann.“

Außerdem haben die Medienscouts herausgefunden, dass viele Kinder die Sport- und Spielangebote eigentlich gerne nutzen, manchmal ist das „Zocken“ mit den Freunden aber einfach verführerischer.

Deshalb haben die Medienscouts Plakate gestaltet, die in den Fluren im C-Gebäude aushängen und vor allem die jüngeren Schülerinnen und Schüler an die tollen Angebote erinnern, die es am EMG in den Pausen gibt. Außerdem werden die Medienscouts mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Klassenkameradinnen und Kameraden zum Spielen auffordern. Denn, so steht es auf einem der Plakate, „wahre Freundschaft gibt's nur offline“.

Katharina Edel

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