Guter Unterricht

Unterricht ist das Kerngeschäft jeder Schule! Eine hohe Qualität des Unterrichts hat daher eine zentrale Bedeutung für den Lernerfolg. Wir ergreifen besondere Maßnahmen, um unsere Unterrichtsqualität zu sichern und zu entwickeln.

Doppelstunden

Der Unterricht an unserer Schule wird weitestgehend in Doppelstunden (90 Minuten) erteilt. Dies beeinflusst die Unterrichtsqualität aus folgenden Gründen positiv:

  • Beruhigung des Tages durch weniger verschiedene Fächer
  • Raumwechsel werden reduziert
  • Schülerorientierte Unterrichtsmethoden können leichter eingesetzt werden
  • Individualisierung von Lernprozessen wird erleichtert
  • Integration von Übungsphasen ist leichter möglich
  • Kurze Pausen können innerhalb des Unterrichtsblocks flexibel integriert werden
Integriertes Methodenkonzept

Wir verzichten bewusst auf Methodentage, weil wir glauben, dass Methodenkenntnisse nur mit konkretem Fachbezug erworben werden können. Zu Beginn des Schuljahres konferieren alle Lehrkräfte in der Jgst. 5 und verabreden die Integration verschiedener Methoden in ihren Unterricht. So wird sichergestellt, dass die große Bandbreite der Unterrichtsmethoden nachhaltig und mit konkretem Bezug zu fachlichen Lerninhalten von den Schülerinnen und Schülern angewendet werden kann.

Lernen in Raumclustern

Ebenso wie der Neubau des C-Gebäudes mit seinen 25 Klassenräumen wird auch der neue A-Trakt in einer sog. Cluster-Struktur errichtet. Cluster sind Raumgruppen, in denen Lern- und Unterrichtsräume gemeinsam mit den zugehörigen Differenzierungs-, Aufenthalts- und Erholungsbereichen zu eindeutig identifizierbaren Einheiten zusammengefasst werden. In unserem Fall sind das Cluster für jede Jahrgangsstufe der Sekundarstufe I und die Fachräume Biologie, Chemie, Informatik und Physik.

Selbstverständlich gehört zum Neubau auch ein professionelles IT-Konzept. Alle Räume werden mit W-LAN und interaktiven Kurzdistanzbeamern mit Whiteboards ausgestattet. Dies passt zu unseren Bemühungen das Lernen mit Medien systematisch in die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler zu integrieren. Der Medienkompetenzrahmen des Landes NRW kann damit fester Bestandteil der für das neunjährige Gymnasium entwickelten Curricula aller Fächer werden.

Fachräume und Medien

Unsere Fachraum- und Medienausstattung ist sehr gut, sodass Unterricht immer in Fachräumen stattfinden kann. Unsere Schule verfügt über jeweils drei speziell ausgestattete Räume für die Fächer Biologie, Chemie Informatik und Physik. Für die Fächer Musik und Kunst haben wir seit 2014 einen eigenen Bauteil, in dem ungestört musiziert und gewerkt werden kann. Sportunterricht findet in unserer Dreifachturnhalle mit großer Außenanlage sowie drei zusätzlichen Gymnastikhallen statt. Abgerundet wird unsere Einrichtung durch ein schulweites W-LAN und eine gute Beamer- und Computerausstattung.

Vertretungsunterricht effektiv: Unser Lernplankonzept

Nicht alle Fortbildungen, Dienstbesprechungen und Krankheitstage können in den Schulferien liegen. Ausfallenden Unterricht kompensieren wir durch Lernpläne, die statt des Unterrichts durch die Schülerinnen und Schüler bearbeitet werden. In der Sekundarstufe I stellen die Kernfachlehrer (D, M, E, L/F), in der Sekundarstufe II alle Fachlehrkräfte entsprechende Aufgaben zur Verfügung. Die Lernpläne sind eng verzahnt mit dem jeweiligen Fachunterricht, um einen möglichst hohen Lernzuwachs in Vertretungsstunden zu erzielen. Das Lernplankonzept wurde und wird regelmäßig evaluiert, um es stetig weiterzuentwickeln. Zurzeit passen wir es im Zusammenhang mit der Einführung des Ganztags und dem Aufgabenkonzept an.

 

Gute Lehrkräfte - Guter Unterricht

Wir legen Wert auf qualifiziertes Lehrpersonal. In Einstellungsgesprächen entscheiden Schulleitung, Fachlehrkräfte und Elternvertreter gemeinsam, welche Lehrerinnen und Lehrer am EMG unterrichten. So gewährleisten wir neben der fachlichen und pädagogischen Qualifikation eine gute Integration ins Kollegium sowie eine möglichst gute „Passung“ zu unserer Schülerschaft.

Die Schulleitung am EMG legt Wert auf eine Entwicklung des Lehrpersonals entsprechend der persönlichen Qualifikationen und Ziele. Überdurchschnittlich viele unserer Lehrkräfte arbeiten neben ihrer Tätigkeit am EMG in Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern, der Erstellung von zentralen Abituraufgaben oder im Beratungsteam der Bezirksregierung Köln. So erhält der Unterricht an unserer Schule wichtige Impulse von außen. Am EMG entwickelte Konzepte werden landesweit im Unterricht umgesetzt.  

Kollegiale Hospitation

Lehrerinnen und Lehrer an unserer Schule besuchen sich gegenseitig im Unterricht. Diese kollegialen Hospitationen dienen der Unterrichts- und Teamentwicklung am EMG. Die Beobachtungen/Ergebnisse der Besuche werden im kollegialen Dialog ausgewertet und zur Weiterentwicklung der Unterrichtskultur genutzt. Die Schule entwickelt dadurch auch eine Feedbackkultur: Lehrkräfte erhalten und geben Rückmeldungen über beobachtetes Unterrichtsgeschehen in einem kollegialen, nicht hierarchisch geprägten, Diskurs. Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung sowie Transparenz werden gefördert. Dieses Vorgehen erhöht die Verbindlichkeit und erleichtert zugleich die Arbeit, z.B. indem es Synergie-Effekte bietet.

Digitalisierung

Das EMG ist digital! Ab 2024 verfügen alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 bis 10 über eltern- oder fremdfinanzierte iPads.

Es geht hierbei nicht nur um Medienkompetenz und die Vorbereitung auf eine Berufswelt, die digitale Kompetenzen voraussetzt. Unsere Ziele sind vor allem

  • eine Stärkung des kooperativen Lernens
  • die Individualisierung des Lernens
  • die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler zum selbständigen Lernen
  • eine Förderung kreativer und gestalterischer Zugänge

Digitaler Unterricht ist in allen Fächern möglich, sei es die Videoanalyse in Sport, die Nutzung der Garageband-App in Musik, die Internetrecherche in der Fremdsprache, Geogebra in Mathematik, digitale Kunst, Messprogramme in der Physik und so weiter.

Apps ermöglichen uns fächerspezifische Arbeitsformen. Durch Apps können wir aber auch Unterrichtsergebnisse miteinander teilen und bearbeiten, Hilfe der Lehrkraft bekommen, individuelle Zugänge ermöglichen und Schülerinnen und Schüler selbstbestimmter und kreativer arbeiten lassen.

Außerdem verfügen all unsere Schülerinnen und Schüler über ein kostenloses Office-Paket (Powerpoint, Excel, Word), das natürlich auch auf den IPads nutzbar ist.

Alle Schülerinnen und Schüler des EMG haben auch einen eigenen Microsoft Teams-Zugang.

Kurs-Kooperationen

Unsere Schule ist im Jahr 2010 eine vertraglich vereinbarte Kooperation  mit der Rhein-Erft-Akademie und der FHM (Fachhochschule des Mittelstands) Tec Rheinland eingegangen. Ziele dieser KURS-Kooperation (Kooperationsnetz Unternehmen der Region und Schulen) ist die Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen. Rhein-Erft-Akademie und FHM helfen unseren Schülerinnen und Schülern bei der Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten, bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen, Betriebserkundungen und durch Besuche und Vorträge am EMG. Diese Angebote sind in den Fachcurricula am Ernst-Mach-Gymnasium berücksuchtigt und steigern die Unterrichtsqualität durch Integration außerschulische Lernorte und Fachleute in den Unterricht. 

Unser Naviraum

Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte haben das Recht auf einen störungsfreien Unterricht. An dieser Grundhaltung orientiert sich unser Navi-Raum angelehnt an das bekannte Trainingsraum-Konzept.

Schülerinnen und Schüler, die den Unterricht massiv beeinträchtigen, entscheiden sich nach Ermahnung durch wiederholtes Stören in den Navi-Raum zu gehen, um sich neu zu orientieren. Im Gespräch mit unserer Ganztagsverantwortlichen reflektieren sie ihr Verhalten sowie seine Ursache und entwickeln Ideen, um die Störungen zukünftig zu vermeiden.

Manchmal reicht aber auch schon diese Auszeit, um wieder normal am Unterricht teilnehmen zu können. Damit ist sowohl der Klasse als auch der Schülerin oder dem Schüler geholfen.