9b und 9c besuchen "La Bohème" in der Kölner Oper

Begeistert von Puccini

Evelin Novak und Francesco Demuro überzeugen Ada und ihre Mitschüler (Bild: © Hans-Jörg Michel)

Am 9. Januar sind wir, die Klasse 9c gemeinsam mit der Klasse 9b, in die Kölner Oper gefahren. Wir schauten uns die Oper La Bohème an, das berühmte Werk von Giacomo Puccini. Mit dem Zug ging es vom Bahnhof Hürth-Kalscheuren nach Köln-Deutz, von wo wir noch ein paar Minuten zu Fuß gehen mussten. Und dann waren wir da.

Das Foyer war ziemlich groß und neben der Garderobe stand eine riesige Statue von einem Schädel, welche auch leuchtete. Nach einigen weiteren Minuten kamen wir dann in den Saal (wir waren übrigens im Saal 1). Ich muss zugeben, ich hatte mir den Saal etwas größer vorgestellt, mehr so wie in der Philharmonie; aber das war letzten Endes für die Vorstellung nicht entscheidend.

Was mir als erstes auffiel, war das Bühnenbild. Die Gestaltung der Bühne war nämlich wirklich großartig. Als das Stück dann anfing, kamen als erstes Rodolfo und Marcello auf die Bühne. Dann Schaunard und Colline und anschließend Mimi.

Musette kam erst im zweiten Akt zum ersten Mal auf die Bühne. Der Gesang und die schauspielerische Darstellung war von allen Solisten sehr gut, aber am besten haben mir Evelin Novak, welche Mimi gespielt hat, und Miljenko Turk, welcher Marcello gespielt hat, gefallen.

Außerdem wurde das Bühnenbild von Akt zu Akt besser. Man konnte so viele Details erkennen z.B. im zweiten Akt das Café Momus und den Markt davor oder im dritten Akt den Schnee, der dann auf die Sänger fiel.

Aber während die meisten vermutlich auf die Bühne oder auf einen der Monitore schauten, welche die Übersetzung des Textes anzeigten, schaute ich mich auch gründlich im Orchester um. Dabei fiel mir auf, dass der Dirigent und das Orchester, das Gürzenich-Orchester Köln um genau zu sein, mindestens genau so viel Arbeit hatten wie die Sänger auf der Bühne.

Ich glaube am Ende waren alle begeistert, denn der Applaus war gefühlt länger als der vierte Akt. Dann ging der Abend auch schon zu Ende und wir fuhren wieder alle gemeinsam zurück nach Hürth.

Alles in einem hat mir der Abend – bis auf unsere späte Heimkehr - sehr gut gefallen. Die Aufführung war aber eine große Leistung und wird auch nicht so schnell in Vergessenheit geraten.

Ada Orawski

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