Hanna zu Besuch bei der Juniorakademie

Biomedizin in Königswinter

Hanna (o.l.) lernt in der Sommerakademie nicht nur Biomedizin sondern auch neue Freunde kennen

Lernen in den Ferien und dabei sogar Spaß haben? Ja, das geht, auch wenn ich es zuerst selber nicht geglaubt habe. In allen alten Teilnehmerberichten stand wie toll so eine Akademie doch sei. Trotzdem war ich skeptisch. Immerhin waren es Ferien und wer will da schon lernen? Aber ich habe mich angemeldet und wurde dann glücklicherweise auch angenommen.

Man konnte zwischen verschiedenen Kursen an drei unterschiedlichen Standorten wählen.  Von Forensik über Nanotechnologie bis hin zu Astronomie war alles dabei. Ich entschied mich für den Kurs Molekulare Biomedizin in Königswinter. In Königswinter wurden außerdem die Kurse Forensik und Psychologie angeboten.

Unser Tag begann um 6:30 Uhr beim freiwilligen Frühsport. Daran nahmen auf Grund des Schlafmangels nicht sehr viele teil, doch eigentlich war es ganz unterhaltsam früh morgens Yoga zu machen, schwimmen zu gehen oder am Rhein zu joggen. Danach gab es Frühstück, worauf eine zweistündige Kurseinheit folgte.

In unserem Kurs haben wir uns zwar auch der Theorie gewidmet, indem jeder einen Vortrag zu einem vorher ausgewählten Thema hielt, aber die praktische Arbeit stand im Vordergrund. Wir haben z.B. unsere DNA isoliert, Querschnitte von Tumoren mikroskopiert, Bakterien gezüchtet, usw.     

Nach den Kursen hatten wir eine Mittagspause, auf die eine Chorprobe folgte. Der Chor war die ersten beiden Tage verpflichtend, später dann freiwillig. Später hatten wir dann nochmal eine Kurseinheit und danach konnten die Teilnehmer selber  Kurse, sogenannte KüAs anbieten.

Man konnte Indonesisch lernen, am Orchester teilnehmen, oder einfach nur gemeinsam Werwolf spielen. An einem Tag durften wir uns auch die anderen Kurse angucken und hörten zudem Vorträge von dem Forensiker Mark Bennecke und von einer Schulpsyschologin.

Doch wir alle merkten schnell, dass das Lernen gar nicht das wichtigste an der Akademie war. Das wichtigste waren die vielen neu geknüpften Freundschaften. Und ich denke deswegen machen die Akademien auch so viel Spaß: Man verbringt mit Freunden eine unglaubliche Zeit.

Hanna Winter, Klasse 9b

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