Workshops und Infoveranstaltungen für Schüler und Eltern

Digitale Aufklärung am EMG

Hanno Lenz klärt am EMG u.a. über die angesagtesten Social-Media-Kanäle auf

Das Thema Digitalisierung im Kontext Schule ist in aller Munde. Meist drehen sich Berichterstattung und Diskussion um Netzanbindung oder Ausstattung und wie man am sinnvollsten damit umgeht. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen sehen sich im Alltag aber auch mit der dunklen Seite der Digitalisierung konfrontiert.

Cybermobbing, Cybergrooming, Sexting, Suchtgefahren u.v.m. sind konkrete Gefahren, die Kinder und Jugendliche im täglichen Gebrauch digitaler Endgeräte bedrohen. Das Ernst-Mach-Gymnasium sieht es als Teil seiner Verantwortung, seine Schülerinnen und Schüler auf diese Gefahren vorzubereiten und im Umgang mit konkreten Problemen in der digitalen Welt zu schulen. Und das Ernst-Mach-Gymnasium hat in Schülervater Hanno Lenz und seiner Initiative „Schutzraum“ kompetente Unterstützung an seiner Seite.

„Wir sind außerordentlich glücklich, dass wir Herrn Lenz haben. Die Rückmeldungen von Seiten der Elternschaft, Kollegium, Schülerinnen und Schülern zeigen, wie wertvoll seine Workshops und Informationsveranstaltungen für unsere Schule sind“, sagt Schulleiter Martin Welz.

Einer der Schlüssel für Hanno Lenz‘ Erfolg liegt darin, dass er ohne erhobenen Zeigefinger über Gefahren aufklärt, sich mit Vorschlägen an die Eltern wendet oder Vereinbarungen mit Schülerinnen und Schülern trifft. „Begleiten Sie Ihr Kind bei den ersten Besuchen im Internet“, ist einer von vielen Ratschlägen, die Lenz den Eltern unserer Fünftklässlerinnen und Fünftklässler Ende April mit auf den Weg gab.

Im Rahmen der zweistündigen Informationsveranstaltung klärte er die etwa 60 Mütter und Väter beispielsweise darüber auf, was man unter „FOMO“ versteht, welches die aktuell angesagtesten Social-Media-Kanäle sind, warum das Flammensammeln nicht nur absurd ist, sondern durchaus gefährlich sein kann oder an welchen Anzeichen eine mögliche Spielsucht erkennbar ist.

Zehn Tage später waren dann die Kinder an der Reihe: Hier hatten die Veranstaltungen eher einen Workshop-Charakter, und nicht alle digitalen Gefahren sind für die 10- bis 11jährigen Schülerinnen und Schüler schon konkret. Am Ende des Tages hing in jedem der fünf Klassenräume der Stufe 5 ein Plakat mit Vereinbarungen zum Umgang im digitalen Miteinander.

„Wir möchten Internet, Social Media oder Computerspiele nicht verteufeln oder gar den Umgang damit verbieten. Wir können sowieso nicht verhindern, dass Schülerinnen und Schüler damit konfrontiert werden. Wichtig ist, dass wir sie dabei nicht allein lassen“, erklärt Hanno Lenz.

Dass er auch die vielen nützlichen Aspekte der Digitalität sieht, macht ihn bei den Warnungen, die er ausspricht, umso glaubwürdiger: „Die digitale Welt bietet unglaublich viele spannende Seiten und Möglichkeiten, die wir den Schülerinnen und Schülern nicht vorenthalten sollten.“

Bei den Veranstaltungen mit den Kindern und Eltern aus der Stufe 5 möchten es weder Lenz noch das Ernst-Mach-Gymnasium belassen. „Die digitalen Angebote verändern sich, die Schülerinnen und Schüler sowieso. Wir sind schon dabei, unsere Informations- und Workshop-Angebote auch auf die höheren Klassen auszuweiten“, sagt Martin Welz.

Gregor Evers

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