Crashkurs-Team in der Bonnstraße

"Horrorgeschichten" für die Q1

Polizistin Leila Reyes Soler moderiert in der Aula des EMGs für das Crashkurs-Team NRW

Viele Verkehrsunfälle passieren einfach, viele könnten allerdings vermieden werden. Das gilt vor allem für die, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss passieren.

Unter diesem Aspekt fand am 23. Januar der Crashkurs NRW für die Stufe Q1 des Ernst-Mach-Gymnasiums statt. Zu diesem Anlass versammelte sich die Stufe in der Aula einer Grundschule um dem Crashkursteam zu zuhören.

Das Team bestand aus dem Polizisten Sven Lorenzen, dem Rettungsassistenten Markus Wolf, dem Feuerwehrmann Stefan Peters und dem Notfallseelsorger Gregor Hergarten. Jeder brachte seine persönliche "Horrorgeschichte" aus dem Arbeitsalltag mit, die ihn besonders ergriffen hatte.

Teilweise kannten die Schüler die Vorfälle auch aus den Zeitungen, allerdings nicht so detailliert und emotional, wie sie von dem Crashkurs Team geschildert wurden. Dazu wurden von den einzelnen Unfällen die zugehörigen Tatortbilder gezeigt, die die erzählten Geschichten mehr als unterstützten.

Wenn man sich während der Präsentation im Raum umschaute, stellte man eins fest: Alle waren ergriffen, keiner lachte. Der Crashkurs berührte sogar die, die sonst vielleicht nicht so emotional sind.

Ein Getränk, eine Tablette am Steuer eines Autos - unfassbar, welche Folgen dies haben kann, wie viele Menschen dann davon betroffen sind und leiden müssen. Wie schnell kann etwas vorbei sein, was gerade erst angefangen hat?

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr betroffen. Ob dies ihr Verhalten im Straßenverkehr beeinflussen wird? Vielleicht zeigt die Veranstaltung nicht bei jedem eine Wirkung. Jeder einzelne Schüler, jede einzelne Schülerin, die vom Crahskurs-Team erreicht wurde, kann aber ein gerettetes Menschenleben bedeuten.

Teja Pracz

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