EMG-Chor singt mit Im Rahmen eines WDR-Projektes

Eine "unvergessliche Erfahrung" in der Philharmonie

Wir – der Schulchor am EMG – hatten einen wundervollen Auftritt im großbesetzten Chorkonzert mit dem Titel „Schöpfung und Urknall“ von Joseph Haydn. Die Aufführung fand am Donnerstag, dem 24. März, um 19 Uhr mit dem WDR-Rundfunkchor sowie dem WDR-Sinfonieorchester in der Kölner Philharmonie statt. Präsentiert haben alle Künstler*Innen den „Urknall“ und den „Ersten Tag“.

In dem Schulchor unter der Chorleiterin Frau von Dombois singen Schülerinnen von der fünften bis zur neunten Klasse und alle ab Klasse 6 durften mit auf die Bühne. Leider durften die jüngeren Chorsängerinnen nicht mehr teilnehmen, allerdings saßen viele Fünftklässlerinnen mit ihren Familien im Publikum. Innerlich sangen sie die geprobten Stellen vom Sitzplatz aus mit.

Eine Woche vor der Aufführung bekamen wir noch ein Coaching. Am 16. März hatten wir eine Chorprobe von 15 bis 16 Uhr mit dem Bassisten vom WDR-Rundfunkchor. Es war eine unglaubliche Erfahrung mit einem solchen Profi üben zu dürfen und die Möglichkeit zu haben, Fragen zu stellen, alles was das Singen und die Philharmonie betrifft.

Wir hatten viele weitere Proben, die alle aber großen Spaß gemacht haben, da man sich intensiv mit einem meisterhaften Komponisten und dessen Musikstück beschäftigen konnte.

Nach dieser schulinternen Probenzeit, ging es dann am Mittwoch, dem 23. März, zur ersten Probe in die Philharmonie. Diese Probe war der absolute Wahnsinn, wir waren alle aufgeregt und hibbelig, da wir nun mit den anderen Schulchören zusammen geprobt haben. Von 19:30 bis 21:00 Uhr fand dann also die Probe mit Klavier statt. Allerdings hat alles gut funktioniert und wir waren unglaublich glücklich, als wir mit der Bahn anschließend alle zusammen wieder zurück nach Hause gefahren sind.

Am nächsten Tag war dann endlich der große Tag, den wir uns alle sehnlichst herbeigewünscht haben. Am Donnerstag, den 24.03.2022, fand zwischen 15:00 bis 16:00 Uhr die erste Probe mit den Schulchören und dem Klavier statt, danach hatten wir eine kurze Pause. In dieser Pause sind wir – also der gesamte Schulchor – alle zum Rhein gelaufen, der aber nicht einmal zwei Minuten von der Philharmonie entfernt war. Dort haben wir uns ein schönes und sonniges Plätzchen gesucht und uns alle dort versammelt. Manche von uns sind anschließend Eis essen gegangen und haben ein bisschen den Ort und die Umgebung erkundet, andere sind an dem Treffpunkt geblieben und haben sich dort ein bisschen ausgeruht und die Sonne genossen.

Um 16:30 Uhr ging es dann mit der zweiten Probe des Abends weiter, und zwar mit WDR-Sinfonieorchester und dem WDR-Rundfunkchor, insgesamt ging die Probe bis 18:00 Uhr. Zu dem Zeitpunkt lagen unsere Nerven blank, in wenigen Augenblicken sollten wir mit echten Profisänger*Innen und einem Orchester-Ensemble zusammen musizieren und die „Schöpfung“ singen. Trotzdem ging diese Probenzeit auch viel zu schnell rum, allen Teilnehmern hat es unglaublichen Spaß gemacht und jeder konnte nur mit Begeisterung berichten.

Danach hatten wir auch eine Dreiviertelstunde Pause, bis dann schlussendlich das Konzert losgehen sollte. In dieser Zeit sind wir nochmal nach draußen gegangen, haben uns den Sonnenuntergang angeschaut und einfach die Atmosphäre genossen. Eine Kleinigkeit gegessen und einen Spaziergang gemacht, und schon hat man sich bereit gemacht für den großen Auftritt.

Unsere Gruppe war unglaublich aufgeregt, aber zugleich haben wir uns auch sehr gefreut, dass unsere Eltern, Familien und immer mehr Zuschauer eingetroffen sind. Um 18:50 Uhr sind wir dann in den großen Saal der Philharmonie eingetreten. Eine unbeschreibliche Stimmung: volles (Philharmonie-)Haus, lautes Gemurmel durch die Reihen hörbar und aufgeregte Schüler*Innen auf ihren Plätzen.

Wir hatten alle schwarze Hosen oder Röcke an und ein weißes Oberteil, durch diesen „Dresscode“ waren unsere Chöre in einheitlichem Muster erkennbar und farblich abgestimmt. Die Profi-Musiker*Innen hatten ihren gewohnten „All in Black“ Dresscode.

Nach kurzem Warten ging es dann schließlich auch schon los, der Dirigent Simon Halsey ist in den Saal eingetreten, die Stimmen wurden leiser und das Konzert begann. Es war unfassbar schön: mit unterbrechenden Moderationen von Schüler*Innen und Einschnitten, die mehr über die wissenschaftlichen, mythologischen und religiösen Aspekte dieses Stückes verraten hatten, ging der Abend vorbei wie Flug.

Wir haben Auszüge aus Haydns bekanntem Oratorium gesungen und es war unfassbar großartig mit solchen Profis auf der Bühne stehen zu dürfen. Wir alle haben den Abend genossen und er ging leider viel zu schnell vorbei.

Das Konzert war dann um kurz nach 20:00 Uhr zu Ende und unser Chor hat noch ein paar Gruppenbilder vor der Eingangshalle der Philharmonie gemacht.

Schulchöre aus ganz NRW, der WDR-Rundfunkchor, das WDR-Sinfonieorchester, Katharina Konradi (Solistin; Sopran), Ilker Arcayürek (Solist; Tenor), Dingle Yandell (Solist; Bass), Simon Halsey (Dirigent und Leitung), Katja Engelhardt (Regie), Judith Nüßler und Annika Wiessner (Solistinnen: Tanz) und Schüler*Innen als Moderator*Innen haben diesen wundervollen Abend unterstützt und lebendig gemacht. Dafür sind wir sehr dankbar und können nur sagen, dass es großen Spaß gemacht hat und eine einmalige und unvergessliche Erfahrung war.

 

Am Donnerstag, dem 24. März, fand in der Philharmonie in Zusammenarbeit mit dem WDR ein Konzert unter dem Titel ,,Schöpfung und Urknall” mit Auszügen aus dem Oratorium von Joseph Haydn statt, bei dem unser Chor dabei sein durfte.

Bereits im Dezember haben wir angefangen für diesen besonderen Auftritt zu proben und jeden Mittwoch eine neue Stelle aus der „Schöpfung“ einstudiert. Am 16. März kam der Profi-Sänger Rolf Schmitz-Malburg zu uns in die Chorprobe, hat mit uns unsere Stellen in dem Oratorium geübt und uns Tipps gegeben, was wir noch verbessern können.

Und nach einigen Wochen war es dann soweit: Unsere erste Probe in der Philharmonie fand einen Tag vor dem Konzert statt. Um kurz vor sieben trafen wir uns an der Haltestelle Hürth-Hermülheim und fuhren mit der Straßenbahn bis zum Kölner Hauptbahnhof. Von dort aus ging es dann über die Domplatte zur Philharmonie. Nachdem wir reingelassen wurden, durften wir zusammen mit den anderen Schulchören aus NRW unsere Plätze im Block Z, also genau über der Bühne, aufsuchen.

Wir wurden nach Sopran, Alt, Tenor und Bass aufgeteilt, sodass unsere einzige Altistin mit unserer Chorleiterin Frau von Dombois weiter weg saß. Die anderen Chöre kamen vom Gymnasium Hennef, Cusanus Gymnasium Erkelenz und St.-Theresien Gymnasium-Schöneberg.

Das Beste war, dass wir an unserem festen Sitzplatz ohne Maske singen konnten. Zusätzlich zu den Schulchören probte auch noch ein Erwachsenenchor, da dieser an dem Samstag nach unserem Auftritt ihr Konzert mit demselben Oratorium gegeben hat. Mit dem Dirigenten Simon Halsey haben wir viele Stellen wiederholt, sodass wir für den großen Tag gewappnet waren. Unser ,,Orchester“ für diesen Probenabend bestand aus einem Flügel. Wir waren bis 21:00 Uhr in der Philharmonie und sind danach mit der Straßenbahn zurück nach Hürth gefahren.

Und endlich war es soweit! Am nächsten Tag durften wir schon um halb eins aus dem Unterricht und fuhren mit der Linie 18 nach Köln. Kurz nach der ersten Probe an diesem Tag gab es eine Pause, bei der wir an den Rhein gingen und uns entspannen konnten. Die zweite Probe war dann auch direkt die Generalprobe mit WDR-Rundfunkchor und dem WDR-Sinfonie-Orchester, Moderation von Schüler*innen und zwei Tänzerinnen. Das war aufregend! In der zweiten Pause trafen einige von uns ihre Eltern und Familien.

Auch einige Fünftklässlerinnen aus unserem Chor, die bei diesem Projekt leider noch nicht mitsingen durften, waren in die Philharmonie gekommen, um das Konzert miterleben zu können. Aufgrund von Corona konnte ein Chormitglied nicht dabei sein und die Philharmonie war auch nicht voll besetzt.

Nach der Pause sind wir durch den Künstlereingang wieder in die Philharmonie reingegangen und haben uns aufgestellt, um zu unseren Plätzen zu gehen. Nun ging es auch schon los. Der Rundfunk-Chor hat einige Ausschnitte allein gesungen, damit wir die schwierigen Passagen nicht mitsingen mussten. Und da die ganze „Schöpfung“ fast zwei Stunden dauert, wurde das Stück gekürzt, um es den Zuschauern und Sängern interessanter zum Zuhören zu machen.

Zwischendurch haben die Moderatoren mit dem Dirigenten gesprochen und dann wurde das Konzert wieder fortgesetzt. Danach haben wir noch ein paar Fotos gemacht und sind mit unseren Familien nach Hause gefahren.
Zusammengefasst war es ein sehr schönes Erlebnis und wir würden dies sehr gerne wiederholen.

Luisa, Veronika & Vicki, 7e

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