Der Biber-Wettbewerb für Informatiker hat in der Bonnstraße auch 2016 eine starke Resonanz ausgelöst. Insgesamt 180 Nachwuchs-Programmierinnen und – Programmierer nahmen teil und erzielten zum Teil hervorragende Ergebnisse.

75 EMGler gehören zum besten Drittel ihrer Jahrgangsstufe und zählen damit zu den Preisträgern. 19 davon schafften es sogar unter die besten zehn Prozent ihres jeweiligen Jahrgangs. EMG-Bester mit 162 Punkten wurde dabei Alexander Appel aus der Stufe Q2.

Nicht nur am EMG ist das Interesse am Biber-Wettbewerb groß. Pünktlich zum Jubiläum – der Informatik-Biber feiert 2016 seinen zehnten Geburtstag – konnten die Veranstalter einen neuen Teilnehmerrekord vermelden: Insgesamt nahmen bundesweit 290.000 Schülerinnen und Schüler teil, das sind ca. 40.000 mehr als noch im Vorjahr.

Das Erfolgsgeheimnis liegt hauptsächlich in der Aufgabenkultur. Obwohl es sich beim Biber um einen Informatik-Wettbewerb handelt, gilt es darin keineswegs Programmcodes zu entwickeln. Vielmehr stammen die zu digitalen Lösungsstrategien führenden Problemstellungen aus Alltagssituationen, die sich trefflich auch auf dem Schulhof diskutieren lassen.

So mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich beispielsweise Gedanken darüber machen, wie lange es dauert, bis zwei aneinander vorbei laufende Mannschaften mit dem Händeschütteln fertig sind. Diese Situation konnte man am Dienstagabend auch beim Länderspiel zwischen Italien und Deutschland beobachten.

Gregor Evers