Exkursion in die Kölner WDR-Studios

9b produziert Radiosendung beim WDR

Am 1. März 2023, besuchte die Klasse 9b des Ernst-Mach-Gymnasiums das WDR STUDIO 2 in Köln, um dort ihre eigene Radio- bzw. Fernsehsendung zu planen und zu produzieren.

An besagtem Tag fuhren die Schülerinnen und Schüler dann um 8 Uhr vom Bahnhof Hürth-HermüIheim, mit der Straßenbahn 18, ab um gegen halb neun am Appellhofplatz wieder auszusteigen. Von dort war es dann auch nicht mehr weit zum WDR.

Um 9 Uhr fing es dann auch schon mit dem Programm an. Dazu wurden zunächst zwei Gruppen von ungefähr zehn Personen gebildet, um entweder eine eigene Fernseh- oder Radiosendung zu erstellen. Und da ich in der Gruppe für die Radiosendung war, kann ich leider auch nur von dieser berichten. Nachdem die Neuntklässler separiert wurden fing es gleich mit dem jeweiligen Programmen an.

Als erstes wurden den Schüler*innen erklärt was sie dort im Laufe des Tages tun werden und wurden ihnen dazu auch Fragen zu deren Allgemeinwissen über den WDR gefragt. Zum Beispiel wozu denn eigentlich 'ARD' steht und was es überhaupt ist. Denn das 'ARD' steht tatsächlich für "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland“ und ist ein zusammengeschlossener Sender mit Sitz beim Bayerischen Rundfunk in München.

Doch wozu wurde den EMGlern das denn überhaupt erzählt? Ganz einfach, weil der WDR zur ARD gehört und es an diesem Tag um das Verbreiten von Nachrichten über beispielsweise eine Radiosendung ging.

Anschließend durfte das Radioteam sich dann eine Rolle in der Sendung aussuchen. Dazu wurden ihnen zunächst einmal die Rollen vorgestellt: Die vier Sprecherrollen, die von fünf Leuten besetzt wurden konnten.

Die Moderatorinnen, welche die Hauptsprecher sind und die jeweils anderen ankündigen oder einleiten ; das Kollegengespräch, in dem ein 'Reporter' oder 'Journalist' in einem Gespräch, welches durch die Moderatorinnen eingeleitet wurde, über ein bestimmtes Thema berichtet; Infos /Wetter, bei welcher es eine Sprecherin gibt die, die neusten, wie z.B. die aufgehobenen Maskenpflicht und das Wetter berichtet ; und zum Schluss,  die Schalte, bei der eine Reporterin hinzugeschaltet (daher der Name) wird um  von vor Ort – z.B. von einem Konzert aus- über das jeweilige Geschehen zu berichten. 

Dazu kamen allerdings auch noch fünf weitere Rollen ' hinter der Mikrofon‘ , nämlich :

  • Die Planerin, die sich um den Verlauf des ganzen kümmerte,
  • der Toningenieur, der sich darum kümmerte, dass die Mikrofone und der Ton richtig eingestellt waren,
  • die Musikredaktion, die passende Songs für die Sendung heraussuchte,
  • die Producerin, deren Aufgabe es war, die Musik auf die gewünschte Länge zu kürzen und an bestimmten Stellen in der Sendung abzuspielen und
  • die Technikerin, die sich um die Lautstärke der Mikrofone und Musik kümmerte.

Nachdem jedem seine Rolle zugeteilt wurde, bekam das Team 60 Minuten Zeit von sich auf die Aufnahme vorzubereiten. Denn, obwohl sie eine klare Struktur des Aufbaues hatten, konnten sie sich die Themen über die sie berichten wollten und die Songs, die sie dazu verwenden wollten zum größten Teil selbst aussuchen.

In den 60 Minuten Vorbereitung hatten die Teilnehmer*innen die ersten 15 Minuten Zeit um sich mit der jeweiligen Rolle auseinander zusetzen und schon einmal Ideen und Themen zu finden über welche sie gerne berichten wollen bzw. wurden von den Leuten vom WDR mit der Technik vertraut gemacht.

Nach ca. 15 Minuten fanden sich die fünf Sprecher und die Musikredaktion dann bei einem Austausch ihrer Ideen wieder. In diesem Austausch entwarfen die Schüler*innen dann Konversationen, um auf ihre Themen aufzubauen und um passende Musik zu ihren Themen herauszusuchen.

Nach der Besprechung widmeten sich dann alle wieder ihren Aufgaben. Und auch die Techniker arbeiteten sich schon mal  in jeweiligen Rollen ein und ließen die jeweiligen Sprecher schon einmal probeweise in die Mikrofone sprechen, um deren Stimmen einpendeln, also gleichbleibend anpassen, zu können.

Nach besagten 60 Minuten, in welcher die Neuntklässler jederzeit eine kleine oder große Pause nach Belieben machen konnten, wurden sie noch einmal zu einer kurzen Besprechung gerufen, in der sie dann nochmal den Ablauf durchgingen. Und dann war es auch schon soweit... Die Sendung konnte beginnen!

Die Sendung begann damit das die Moderatorinnen sich und die Sendung zunächst einmal vorstellten und ein paar kurze Sätze zum Morgen erzählten. Danach kam zuerst Musik und dann das Kollegengespräch in dem über „The Line“ berichtet wurde. Anschließend kam wieder erst Musik und dann Infos und Wetter, diesmal ohne das die Moderation irgendetwas sagen oder einleiten mussten.

Wieder Musik und dann die Schalte die, hier Ieider nicht echt, im Radio allerdings schon, von außerhalb zugeschaltet wurde und von der Moderation, wieder einmal eingeleitet wurde. Zum Schluss kam wieder Musik und dann der Schlusssatz der Moderation. Das ganze nahmen die Schüler*innen insgesamt zweimal für ca. zwölf Minuten auf.

Abschließend kann ich nur sagen das es sehr hilfreich, lustig und informativ war. Zum Beispiel wurde uns gesagt, dass einem bei der Uni, tatsächlich Equipment zur Nutzung für beispielsweise einen eigenen Podcast zur Verfügung gestellt wird. Aber nicht nur das: Es waren viele neue und spannende Informationen, die uns die WDR-Mitarbeiter*innen mit auf den Weg gaben.

Und zum Schluss kann ich nur noch eine der WDR- Leute zitieren, „Mit guten Equipment kann man sehr viele falsche Nachrichten verbreiten! Also glaubt nicht alles, was ihr im Internet hört, und prüft die Sachen gegen, bevor ihr sie glaubt!“

Renea Schreinemackers

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