Soyama und Vuvu zu Gast bei EMG-Schülerinnen

Besuch aus Südafrika

Djana aus der 6a besucht mit ihrem südafrikanischen Gast Soyama auch den Krewelshof in der Eifel

Vuvu und Lara

Ende des letzten Schuljahrs gab uns unser Englischlehrer, Herr Knippertz, einen Zettel, auf dem stand, dass im September drei Schülerinnen aus Südafrika auf Einladung eines Übersetzungsbüros nach Hürth kommen wollten, um unsere Kultur kennen zu lernen. Er suchte Gastfamilien, bei denen die Kinder untergebracht werden sollten.

Mir war klar, dass ich da mitmachen wollte. Am liebsten hätte ich alle drei genommen. Doch mein Vater meinte, das sei zu viel, so viele Betten hätten wir gar nicht. Mit einer hat es dann geklappt. Sie heißt Vuvu.

Am 2. September haben meine Mutter, meine Schwester und ich Vuvu vom Flughafen abgeholt und die Gruppe begrüßt. In den folgenden Tagen hatten wir mit Vuvu  und ihrer Gruppe aufregende Erlebnisse. Wir waren im Phantasialand, was allen viel Spaß gemacht hat. Am nächsten Tag konnte die Gruppe den Kölner Dom besichtigen. Alle waren beeindruckt, wie groß diese Kirche ist.

Wir wurden auch vom stellvertretenden Kölner Bürgermeister empfangen. Nachdem er uns etwas über die Geschichte der Stadt erzählt hatte, zeigte er uns das ganze Rathaus. An einem anderen Tag waren wir bei „Törtchen-Törtchen“ einer Bäckerei, wo wir selber Kuchen backen konnten. Die richtigen Bäcker haben uns dabei geholfen. Auch das war sehr aufregend.

Wir waren auch beim Fernsehsender RTL. Dort zeigte man uns, wie eine Nachrichtensendung gemacht wird. Zum Schluss durften wir aus dem Regieraum eine Nachrichtensendung beobachten, die live war.

Bevor die Gruppe am 8. September wieder nach Hause fliegen musste, waren wir im Odysseum in Köln. Dort wurden viele Experimente und Versuche gezeigt, wie sie auch in der Sendung mit der Maus zu sehen sind.

Mir hat die Woche sehr gefallen, da wir viel gesehen und gelernt haben. An den Abenden haben Vuvu, meine Schwester und ich gemeinsam gespielt. Da Vuvu kein Deutsch sprach, mussten wir uns in Englisch verständigen, was recht schwer, aber teilweise auch sehr lustig war. Ich hoffe, dass ich Vuvu in Südafrika einmal besuchen kann.

Lara Statz, 6a

 

 

Soyama und Djana

Ich war ganz aufgeregt, als Soyama mit ihrer Reisegruppe am Düsseldorfer Flughafen ankam. Mit ihr kamen noch zwei andere Mädchen und eine Begleiterin. Wir sind dann nach Hause gefahren und sie hat ihren Koffer ausgepackt. Später waren wir zusammen im Hürth-Park. Da hat sie gleich verschiedene Geschenke für ihre Familie gekauft. Sie hat mehrere Geschwister. Am nächsten Tag konnten wir auch über Videoanruf mit ihren Eltern telefonieren. Das war toll. Auch die Gastgeschenke, die sie uns mitgebracht hat, waren sehr schön: Arm- und Haarreifen aus Perlen in den Farben verschiedener südafrikanischer Stämme und vier Tischdecken mit Tiermotiven.

Am Anfang hatte ich ein wenig Angst, mit Soya Englisch zu sprechen. Aber eigentlich hat es ganz gut geklappt. Ich musste mich nur an ihre Aussprache gewöhnen. Sie sprach immer sehr schnell und musste dann manchmal wiederholen, was sie gesagt hatte. An ein paar Abenden haben wir auch gemeinsam Filme über Netflix auf Englisch angesehen.

Das schönste war unser Ausflug ins Phantasialand. Da waren alle Kinder aus der Gruppe dabei und es hat riesen Spaß gemacht. Besonders bei „Colorado“. Davon gibt es auch ein lustiges Foto, auf dem wir beide schreien.

Ich glaube, Soya hat es gut gefallen in Deutschland. Sie mochte nur das Essen nicht so. Wir haben in der Woche, in der sie bei uns war, vor allem Pizza, Pommes und Hamburger gegessen. Und sie fand es ungewöhnlich, dass die Sonne erst so spät untergeht. Das ist bei ihr zuhause ganz anders. Eines Tages werde ich sie vielleicht einmal besuchen und ihre Heimat Südafrika kennenlernen. Das wäre schön.

Djana Arzani, 6a

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