Exkursion des Sowi-Kurses der Q2 zum Thema KI

Zu Besuch in der Zukunft unserer Welt

Ende des letzten Schuljahres besuchten die Schülerinnen und Schüler des SoWi-Kurses der jetzigen Q2 die Nacht der Technik auf dem Euronova Campus in Hürth Kalscheuren. Ivan Zaychenko freute sich besonders auf den Besuch: „Ich wollte die Nacht der Technik unbedingt besuchen, weil ich mich über die Zukunft unserer Welt informieren wollte. In der heutigen Zeit, wo KI immer mehr an Relevanz gewinnt, ist es wichtig Up to Date zu bleiben, um sich der Gefahren aber vor allem der Chancen dieser Technologie bewusst zu sein.“

Es wurde viel geboten: Aussteller waren das AI-Village, das Blockchain Reallabor und das Kompetenzzentrum Wirksam. In der großen Ausstellungshalle erwartete uns zuerst das Blockchain Reallabor. Gezeigt wurde eine klassische Blockchain, mit der sich Zahlungen mittels digitalem Wallet abwickeln lassen. Alle Teilnehmenden erhielten einen ansprechenden NFT als kleine Belohnung.

Weiter ging es zu einer Fischer Price Factory, die mittels Blockchain gesteuert wurde und Sortieraufgaben erledigte. Man bekam hier einen guten Eindruck davon, was KI bedeutet, nämlich dass eine KI in erster Linie nicht intelligent sein muss, aber intelligente Aufgaben erledigt.

Ein weiterer Aussteller war der KI-Bundesverband, der z.B. eine KI-Landkarte zeigte (eine Landkarte, welche die Verteilung von KI-Unternehmen visualisiert). Außerdem konnten wir die KI-Welten im Alltag erkunden. So wurde schnell klar, in welchen Bereichen unseres Haushaltes überall KI zum Einsatz kommt.

Unser Schüler Deniz Öztürk zeigte sich begeistert: „In 20 Jahren sehe ich die KI in unserem Alltag noch integrierter und es wird unser Leben einfacher machen. Vor allem alltäglichen Aufgaben. Die Leistungsstärke der KIs wie beispielsweise von ChatGPT wird sich nochmal um ein Vielfaches erhöhen und KIs werden nicht mehr wegzudenken sein.“

Die nächste Station war sicherlich eines der Highlights. Wir konnten uns dort durch eine KI von Alxander Thamm dort mit äußerst minimalistischen Vorgaben einen Comic erstellen lassen, der auf die Schreibfunktion von ChatGPT zugriff.

Herr Trauth ließ einen Comic anlässlich von Herrn Müllers Geburtstag erstellen. Neben der Namen war einzig vorgegeben, dass Herr Evers, Herr Müller und Pokémon „unterhaltsam“ vorkommen sollten. Sowohl Comic wie auch Story sind also durch eine KI generiert. Hier eine Kostprobe:

So entstanden im Laufe des Abends noch weitere Comics in verschiedenen Konstellationen. Alessandro Stetten bemerkte zu Recht: „Ich finde es erstaunlich, dass man mit nur einem Satz einen Kleinen Comic erstellen kann“.

An einer nächsten Station lernten wir vom Kompetenzzentrum WIRKsam, wie man eine KI darauf programmiert, Legosteine unter verschiedenen Lichtverhältnissen richtig zu erkennen und zu zählen. Tatsächlich sind hierzu mehrere hundert Bilder und mehr als vier Stunden Training nötig, damit die KI die Legosteine richtig erkennt.

In einem AI-Campus darf natürlich die obligatorische VR-Brille nicht fehlen und so erkundeten wir abschließend noch die Virtuellen Ausstellungsräume von RWE. In einem Quiz konnten wir zum Beispiel lernen, wie viel Strom ein Windpark erzeugt oder welche Dimensionen ein Schaufelradbagger hat.

Die Erkundung der virtuellen Räume erfolgte mittels Controller (ähnlich wie von einer Spielekonsole). Ansonsten wären unsere Teilnehmenden wohl ineinander gekracht, denn selbst die Bewegung im virtuellen Raum war nicht unbedingt einfach und sorgte schnell für Verwirrung.

Die Ansichten zum Ende des Abends fielen kontrovers aus. Anton Harnau zog ein kritisches Fazit: „In der Zukunft sehe ich die KI in unserem Alltag in vielen Bereichen genutzt, doch das muss nicht unbedingt zum Vorteil der Gesellschaft sein. Der Überkonsum kann dadurch noch stärker zunehmen. Die Menschen werden bequem und dekadent. Allerdings kann KI sich in vielen Bereichen des Lebens auch durchaus als hilfreich erweisen und das (Berufs-)Leben vieler Menschen erleichtern.“

Ivan Zaychenko meinte hingegen: „In 20 Jahren, sehe ich die KI in unserem Alltag fest integriert. Die Vorstellung dass bereits zu diesem Zeitpunkt viele Jobs von der KI übernommen werden kann ich nicht unterstützung. Meiner Meinung nach wird die KI vielmehr unterstützen als sie es bereits jetzt schon tut. In der Nacht der Technik wurden viele Möglichkeiten zum Einsatz von KI in verschiedensten Branchen gezeigt wie z.b dem Handwerk oder der Landwirtschaft. Die KI wird uns immer mehr begleiten!“

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