Eine eigene Badekugel herstellen, im Mitmachunterricht Englisch lernen und ein mit flüssigem Stickstoff zubereites Schokaldeneis genießen - so sieht ein typischer Samstagvormittag beim Tag der offenen Tür am EMG aus. Über 350 Viertklässlerinnen und Viertklässler kamen in die Bonnstraße, um ihre mögliche neue Schule kennenzulernen. Neben den genannten Programmpunkten gab es aber noch so viel mehr zu entdecken.

Denn die EMG-Schulgemeinschaft hatte sich eine Menge ausgedacht, um die ganze Vielfalt ihrer Lernangebote zu zeigen. Spannende Fälle wurden bei den Historikern gelöst, entspannte Unterhaltungen bei Kaffee und Kuchen geführt, physikalische Phänomene an Stationen erforscht.

"Wenn ich die strahlenden Augen der Grundschulkinder und die strahlenden Augen unserer Schüler sehe, dann zaubert mir das jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht", fasst Dorothee Behr treffend zusammen, die den Tag seit vielen Jahren erfolgreich koordiniert.

Und in der Tat kam es vor allem zu vielen persönlichen Begegnungen. Mit guter Laune, fachlicher Kenntnis und viel Geduld standen unsere Schülerinnen und Schüler ihren zukünftigen Mitschüler:innen und ihren Eltern in unterschiedlichsten Funktionen zur Seite.

"Es macht Spaß die Verantwortung zu tragen, unsere Schule der Öffentlichkeit zu präsentieren", resümierte Schülersprecherin Charlotte Krieg ihren Einsatz als "Guide".

Etwas ganz Neues gab es auch am Stand unserer Fördervereins zu bestaunen: Da wurden die beliebten EMG-Tassen in einem neuen, frischen Design präsentiert. "MINT-Artist" war darauf zu lesen, aber auch der Begriff "Storyteller" - und der passt vortrefflich zu diesem Tag, an dem für viele Hürther Viertklässlerinnen und Viertklässler ein neues Kapitel in ihrer eigenen Geschichte beginnt.

Dennis Müller