Schnupperpraktikum am Physikalischen Institut

EMG-Physikerinnen an der Uni

Aus dem Klassenzimmer in den Hörsaal: Fünf Mädchen vom EMG schnuppern am Physikalischen Institut Uniluft

Das Programm bleibt gleich, die Begeisterung auch. Fünf Mädchen aus der Jahrgangsstufe Ef haben Anfang September am Schnupperpraktikum des Physikalischen Instituts der Universität zu Köln teilgenommen. Auch im vierten Jahr in Folge stieß das Angebot der Kölner Physikerinnen am EMG auf starke Resonanz.

„Das war ein richtig schöner Tag, der viel Lust auf Physik gemacht hat“, urteilte Miruna, die sich zusammen mit insgesamt über 30 Schülerinnen aus Köln und Umgebung auf den Weg zum Physikcampus an der Universitätsstraße gemacht hatte.

Nach einer einführenden Vorlesung und einer Diskussionsrunde galt es – ebenso wie in den Vorjahren – Geschick und Kreativität beim Bau einer Wasserrakete unter Beweis zu stellen. Die besondere Aufgabe: Die Rakete sollte bei ihrem Flug ein rohes Ei unbeschadet über den Campus befördern.

„Unser Ei hat es leider nicht geschafft, aber die ganze Aktion war trotzdem ein Riesenspaß“, erzählt Miruna. Apropos Spaß: Natürlich stand auch die Zubereitung von Speiseeis mit – 196° Celsius kaltem Flüssigstickstoff auf der Tagesordnung. Nach übereinstimmenden Angaben der Mädchen kann es das Eis durchaus mit den Erzeugnissen professioneller Eisdielen aufnehmen.

In der Pfingstwoche geht es für das EMG-Quintett dann mit dem zweiten Praktikumstag weiter. Die Mädchen dürfen gespannt sein, welche Tüfteleien sie dann erwarten. Betreuerin Sabine Graf wird dann aber leider nicht mehr mit von der Partie sein. Sie folgt einem Ruf an die Uni München, wo sie sich unter anderem auf die Zusammenarbeit mit dem aus verschiedenen TV-Formaten bekannten Physiker Harald Lesch freut.

„Meine Nachfolge für die Organisation der Schnupperpraktika ist aber geregelt. In Köln wird es auch ohne mich ein Programm geben, das sich gezielt an Physik interessierte Schülerinnen richtet“, sagt Sabine Graf. Gut zu wissen. Denn das EMG ist auch in den kommenden Jahren gerne wieder dabei.

Gregor Evers

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