900 Covid-Test in der EMG-Schülerschaft

Erfolgreicher Einstieg ins Schnelltest-Szenario

Negatives Ergebnis, positives Fazit: Die Testung in der Schülerschaft überzeugt durch gute Organisation

Mit großem Engagement und Ideenreichtum sowie einer kleinen Portion Ungehorsam hat das EMG den ersten flächendeckenden Covid-Schnelltest in der Schülerschaft absolviert. Zwischen Dienstag und Donnerstag führten etwa 900 Jungen und Mädchen die Schnellanalyse eines Nasenabstrichs mit Hilfe des von der Landesregierung zur Verfügung gestellten Testkits durch.

„Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Es zeigt, dass das EMG insgesamt ein sicherer Ort ist“, kommentierte Thomas Knechten, der stellvertretende Schulleiter. Tatsächlich spiegelt die Quote der positiv Getesteten ziemlich exakt den aktuellen Inzidenzwert im Rhein-Erft-Kreis wider - eine Situation, mit der man am EMG routiniert umgehen kann.

Mindestens ebenso erfreulich wie die Ergebnisse der Tests ist das Fazit, dass die Schulgemeinde angesichts einer erfolgreichen Organisation ziehen kann. „Kollegium und Schülerschaft sind großartig vorbereitet worden. Die einzelnen Abläufe haben fast reibungslos ineinander gegriffen. Ich möchte allen Kolleginnen und Kollegen, die an der Organisation beteiligt waren, ein herzliches Dankeschön aussprechen“, sagte Schulleiter Martin Welz.

Vor dem Hintergrund enormer Zeitknappheit wiegt die organisatorische Leistung umso schwerer. „Wir sind am 15. März darüber informiert worden, dass wir allen Schülerinnen und Schülern vor den Osterferien ein Testangebot machen müssen. Am 22. März sind die Testkits eingetroffen. In einer Phase, in der für die Oberstufe wichtige Klausuren anstanden, hatten wir da keine großen zeitlichen Spielräume“, beschreibt Welz die Situation.

In der Kräfte zehrenden Geschichte „Kurzfristig umzusetzende Covid-Vorgaben“ ist mit dem Schnelltest das nächste Kapitel geschrieben. Allerdings mit einer besonderen Note: „Im ministeriellen Anschreiben ist davon die Rede, dass die Tests in den Klassenräumen durchgeführt werden sollen. Damit konnten wir uns von Beginn an nicht anfreunden“, berichtet Martin Welz. Kurzerhand richtete die Schule mehrere weitläufige „Testzentren“ in Turnhalle und Aula ein, um der besonderen Situation während der Abstrichabnahme gerecht zu werden.

Gemäß dem Motto 'Nach dem Test ist vor dem Test' ist der Blick des Schulleiters aber schon wieder nach vorne gerichtet: „Wir sind gut und erfolgreich in dieses Schnelltest-Szenario eingestiegen. Ich gehe davon aus, dass schon kurz nach den Ferien die nächste Runde ansteht. Die Tests könnten ein wichtiges Instrument werden, um den Schulbetrieb auch in Zeiten steigender Inzidenzen dauerhaft und stabil aufrecht zu erhalten. Darauf sind wir nun mit einem ersten Schritt vorbereitet.“

Gregor Evers

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