Neuntklässler zu Besuch in Argelès

"Großartige Momente, die lange im Kopf bleiben"

Am Samstag, dem 10. Mai um 19.30 Uhr, starteten wir, eine 50-köpfige Gruppen von 9er-Schülerinnen und -Schülern in Begleitung von Frau Fischer, Frau Horn, Frau Lacour und Frau Schmitt, unsere Reise nach Argelès-sur-Mer. Nach einer etwa 19-stündigen Fahrt kamen wir am nächsten Morgen an.

An diesem Tag haben wir eingekauft, unsere Bungalows bezogen und sind gegen Abend noch am Strand entlang spaziert. Leider gab es noch ein großes Gewitter, wodurch unser Spaziergang beim Unterstellen in einem kleinen Geschäft jäh endete.

Am Montag fuhren wir zunächst in die Pyrenäen, um „Les Orgues“ - wunderschöne Sandsteingebilde in Form von Orgelpfeifen - zu besichtigen. Am Nachmittag stand ein besonderer Programmpunkt an: Wir haben den Bürgermeister von Argelès und die Vertreter des Partnerschaftsvereins getroffen und ihnen als Gastgeschenke jeweils ein Fass Kölsch überreicht, über die sie sich sehr freuten und die der Bürgermeister zum Anlass nahm, uns von seinen lustigen Erlebnissen mit den Menschen aus Hürth zu berichten.

Der Dienstag begann mit einer etwa dreistündigen Wanderung von Argelès bis nach Collioure. Der wunderschöne und mit unendlich vielen großartigen Aussichten bespickte Weg führte direkt an der Küste entlang, der uns allerdings Balance und Trittfestigkeit abverlangte, weil die Regenfälle der vorangegangenen Tage riesige Pfützen hinterlassen hatte, die es zu überqueren galt.

Bei Sonnenschein erreichten wir schließlich Collioure, wo wir Zeit hatten, durch die Stadt zu gehen und uns selbstständig umzuschauen. Zurück auf dem Campingplatz fand noch ein kleines, von einigen Schülern organisiertes Fußballturnier statt.

Am Mittwoch besuchten wir zunächst den Markt in Argelès, wo einige von uns Souvenirs und Geschenke für unsere Freunde und Familie einkauften. Im Anschluss fuhren wir nach Perpignan, besichtigten zunächst den Palast der ehemaligen Könige von Mallorca und genossen die herrliche Aussicht auf die Stadt. Danach konnten wir in Kleingruppen die Stadt erkunden.

Am Donnerstag machten wir eine turbulente Bootstour nach Collioure, die einige von uns auf dem Rückweg patschnass werden ließ. Collioure ist ein wunderschönes Städtchen, das man auf jeden Fall besuchen sollte, wenn man in der Region Languedoc-Roussillon ist.

Nachdem wir uns nach der Rückkehr auf den Campingplatz „trocken gelegt“ hatten, machten wir uns gegen 17 Uhr auf den Rückweg nach Deutschland. Nach einer zweiten langen Busfahrt von diesmal „nur“ 17 Stunden erreichten wir am Freitag, dem 16. Mai gegen Mittag endlich Hürth.

Insgesamt war es eine einzigartige Erfahrung, uns in den Bungalows auf dem Campingplatz selbst zu organisieren, Essen zu planen und zuzubereiten und natürlich auch die Bungalows in einem ansehnlichen Zustand zu erhalten, was jeden Abend gegen 22 Uhr kontrolliert wurde. Zudem war es eine ereignisreiche Woche mit vielen spannenden Erlebnissen wie z. B. die Wanderung oder die Bootstour. Es gab viele großartige Momente, die uns mit Sicherheit lange im Kopf bleiben. Wir sind dankbar, dass wir diese Reise antreten durften!

David, Peter und Samuel

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