Juniorwahl am EMG: Hohe Wahlbeteiligung in der Bonnstraße

Starkes Votum für Grüne und SPD - AfD verpasst Einzug

Nicht nur in der Bundesrepublik, auch am EMG wurde in den vergangenen Wochen abgestimmt. Über 600 Schülerinnen und Schüler aus den Stufen 7 bis über 95 Prozent waren aufgerufen, im Rahmen des Politik-Unterrichtes oder im Wahlbüro in der Aula ihre Erst- und Zweitstimme abzugeben.

Durch die Kooperation mit dem bundesweiten Projekt „Juniorwahl“ konnte den Lernenden ein authentisches Wahlerlebnis ermöglicht werden: Urnen und Wahlkabinen, Wahlberechtigungen sowie Stimmzettel und natürlich die engagierten Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sorgten für eine angemessene Atmosphäre beim Wahlgang, den insgesamt 588 Schülerinnen und Schüler antraten. Damit liegt die Wahlbeteiligung bei starken 95,1 Prozent.

Bei einer Podiumsdiskussion im Vorfeld der Junior- und Bundestagswahl besuchten die  Direktkandidat:innen des Rhein-Erft-Kreises das EMG, um für sich und die besten Argumente zu werben. Dabei konnte Aaron Spielmanns (SPD) die Schülerschaft offenbar besonders überzeugen: Könnte das EMG den Direktkandidaten bestimmen, zöge Spielmanns mit 34,52 Prozent der Erststimmen deutlich vor Rüdiger Warnecke (Grüne) mit 20,4 Prozent und Dr. Georg Kippels (CDU) mit 15,81 Prozent in den Bundestag ein.

Mit 26,30 Prozent der Zweitstimmen erreicht die SPD bei der EMG-Schülerschaft beinahe das Bundesergebnis. Als Wahlsieger bestimmte die Schülerschaft allerdings die Grünen, die 28,23 Prozent erhielten und damit eine Grün-Rote Koalition bilden könnten. 13,09 Prozent der Stimmen vereinte die FDP auf sich, 11,9 Prozent die CDU. Dahinter schafft die Linke mit 7,14 Prozent den Einzug in den Bundestag, wohingegen die AfD mit 2,72 Prozent die Fünf-Prozent-Hürde nicht überspringen würde.

Die Fachschaft Sozialwissenschaften zieht nach der diesjährigen Juniorwahl ein positives Fazit und bedankt sich bei allen Wählerinnen und Wählern für ihre Beteiligung und insbesondere bei den zahlreichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern aus den unterschiedlichen Klassen und Kursen für ihr Engagement.

Dennis Müller

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