Projekttag für Zehntklässler

Mut zeigen, statt schweigen

Courage zeigen, aber wie: Zwei Klassen der Stufe 10 sammeln Vorschläge für den Schulalltag

Zwei Politikkurse der Jahrgangsstufe 10 konnten sich intensiv mit der Frage auseinandersetzen, was die Schulgemeinschaft gegen Rassismus und Antisemitismus tun kann. Eins ist sicher: „Nicht wegsehen“ und „einander helfen“ werden hier großgeschrieben.

„Courage bedeutet Mut. Es geht darum, den Mut zu haben, in solchen Situationen aktiv zu handeln!“ – zu dieser Erkenntnis kommt Laura und fasst das Gelernte ihres Workshops treffend zusammen.

Besonders beeindruckt zeigten sich die beiden Klassen von der Aufführung des Theaterstücks „Ein gewöhnlicher Jude“ von Charles Lewinsky. Das Stück behandelt Themen wie jüdische Identität, Erinnerungskultur und alltäglichen Antisemitismus und verdeutlichte den Zuschauerinnen und Zuschauern eindrucksvoll, was vor rund 90 Jahren in Europa geschah – und bis heute eine Rolle spielt.

Nach dem Besuch der einzelnen Workshops stand am Ende des Projekttages für viele fest: Mut und Haltung zu zeigen ist keine Selbstverständlichkeit. Für ein gutes Miteinander, in dem sich alle wohlfühlen, müssen alle zusammenarbeiten.

Nun gilt es, die vielen inspirierenden Impulse und Ideen aus dem Kunsthaus Rhenania mit nach Hürth zu nehmen – und sie im Schulalltag lebendig werden zu lassen.

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