Aero Race Lab der FH Aachen zu Besuch

Raumfahrttechnik auf dem Schulhof

Das Aero-Race-Lab der Fachhochschule Aachen hat den Schulhof des Ernst-Mach-Gymnasiums vorübergehend in ein Labor für Luft- und Raumfahrttechnik verwandelt. Nutznießer waren die Schülerinnen und Schüler aus den Physikkursen der Ef, die an vier spektakulären Experimenten Untersuchungen zu verschiedenen technischen Fragestellungen anstellen.

„Das war hier keineswegs Spielerei, auch wenn es vielleicht so ausgesehen hat. Wir haben hier richtig wissenschaftlich gearbeitet. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch Spaß gemacht hätte“, berichtet Darian aus dem Kurs von Sebastian Hoheisel.

Der Physiklehrer ist dafür verantwortlich, dass der Experimentier-LKW der FH Aachen überhaupt ans EMG gekommen ist. „Eigentlich besucht das Aero Space Lab nur Schulen im Aachener Raum. Als ich den Namen unserer Schule genannt habe, konnten sie aber wohl nicht nein sagen“, erzählt Hoheisel mit Hinweis auf die große Bedeutung Ernst Machs für die Luft- und Raumfahrttechnik.

Experimentieren durften die Schülerinnen und Schüler an vier Stationen. In einem Miniatur Windkanal galt es das Strömungsverhalten um verschiedene Objekte zu untersuchen. Vergleichbare Fragestellungen ließen sich in Experimenten am Venturirohr beantworten.

„Die beiden Stationen fand ich ziemlich interessant. Der Fahrsimulator und der kleine Rennwagen war aus meiner Sicht aber noch spannender“, bilanziert Darian. Dort ging es einerseits um die Auswertung von Telemetriedaten (Simulator), andererseits um Messung des Schalldruckpegels an verschiedenen Orten im Bereich rund um den Rennwagen.

Hintergrund des Besuchs aus Aachen ist das Engagement von zwölf Studierenden, die „Schülerinnen und Schüler für die Themen Fahrzeug- und Antriebstechnik, sowie Luft- und Raumfahrt begeistern möchten“, wie sie auf ihrem Internetauftritt erklären. „Unser Wissen über Technik versuchen wir praxisnah und durch die Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler zu vermitteln. Durch diese Zusammenarbeit können wir ihnen einen Einblick in die Arbeit von Ingenieurinnen und Ingenieuren gewähren“, heißt es dort weiter.

Gregor Evers

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