Theologie-Projekt in der Q2

Interreligiöse Kekse in der Bonnstraße

Interreligiöser Dialog auf dem Backblech: Der Q2-Religionskurs verarbeitet Symbole aus vielen Religionen

Welche Religion ist die wahre? Kann nur eine Religion recht haben, oder hat jede Religion teilweise recht? Ist die Wahrheitsfrage für das Bekenntnis zur Religion überhaupt von Relevanz?

Diese Fragen haben wir uns im Rahmen der Unterrichtsreihe zum Thema "Die Wahrheitsfrage und das Verhältnis der Religionen" gestellt. Dabei haben wir verschiedene religionstheologische Modelle kennengelernt: den Exklusivismus, den Inklusivismus und den Pluralismus. Egal, welche Form man als Anhänger einer Religion vertritt, die gegenseitige Wertschätzung und Akzeptanz anderer Religionen ist unverzichtbar für ein friedliches Zusammenleben der Menschen. Um ein kleines Zeichen für den interreligiösen Dialog zu setzen, haben wir, der Religionskurs der Q2, mit Frau Dr. Isabell Kratz ein Projekt zur Interreligiösität gestartet.

Wir entschieden uns dafür, "Religiöse Kekse" zu backen. Das bedeutet, dass die Kekse die Form verschiedener Symbole der Weltreligionen haben sollten. Diese selbstgebackenen Kekse haben wir in den Pausen an Schülerinnen und Schüler des EMG verkauft, damit wir den Erlös dem "Garten der Religionen" in Köln spenden können. Zeitgleich haben wir eine Umfrage am EMG initiiert, bei der wir 569 Schüler befragt haben, welcher Religion sie angehören. Bei dieser freiwilligen Umfrage kam heraus, dass es etwa 64,32 Prozent Christen; 17,75 % Muslime; 17,57 % Atheisten; 0,2 % Juden; 0,2 % Buddhisten und keine Hindus an unserer Schule gibt.

Resümierend lässt sich sagen, dass das gesamte Projekt sehr interessant war und uns persönlich weitergebracht hat.

Simon Welz

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