88 Ehrenurkunden im Hürther Stadion
Voller Einsatz beim EMG-Sportfest

Schöner hätte der Rahmen des EMG-Sportfestes nach zweijähriger Corona-Abstinenz nicht sein können. 25 Grad Celsius und kaum eine Wolke am Himmel sorgten bei etwa 800 Schülerinnen und Schülern für jede Menge Motivation bei den vielen sportlichen Herausforderungen das Beste aus sich herauszuholen.
„Es ist toll zu beobachten, mit wie viel Ehrgeiz die Jungen und Mädchen an die Sache rangehen. Das spiegelt sich auch in den Leistungen wider“, bilanzierte Sportlehrer Jens Michaelis, der das Sportfest mit seiner Kollegin Sandra Hembach organisiert hatte.
Unterstützung bekam die Fachschaft Sport dabei nicht nur vom kompletten Kollegium, sondern auch von den Schülerinnen und Schülern aus der Stufe Q1. „Die Stufe hat das komplette Catering auf die Beine gestellt und außerdem noch bei allen Wettbewerben die Weiten- und Zeitmessungen übernommen“, lobt Michaelis den Einsatz der Q1.
Wie bereits bei den letzten Ausgaben vor der Corona-Pause wurden in der Sekundarstufe 1 die Wettkämpfe nach den Regularien der Bundesjugendspiele ausgetragen. Zusammen mit ihren Zeugnissen werden 88 Schülerinnen und Schüler noch eine Ehrenkunde für die im Weitsprung, Sprint und Schlagballwurf erbrachten Leistungen erhalten. Eine Klasse für sich: Die 6d sammelte alleine zehn Ehrenurkunden ein.
Natürlich steht bei einem Sportfest der Spaß im Mittelpunkt. Den hatten die EMG-Sportskanonen nicht nur in den klassischen Leichtathletik-Disziplinen. „Die Klassen 5 bis 8 haben außerdem ein Brennballturnier ausgetragen. Die Klasse 9 hat Fußball bzw. Badminton und die Stufe Ef Volleyball gespielt“, berichtete Organisator Michaelis.
Auch für seine nicht durchgängig sportaffinen Kolleginnen und Kollegen ist der Sportlehrer voll des Lobes: „Man darf nicht vergessen, dass es Lehrerinnen und Lehrer gab, die mehrere Stunden in der prallen Sonne verbracht haben, um z.B. ihren Schiedsrichterjob beim Brennball seriös auszuüben.“
Großes Engagement zeigten die Lehrkräfte auch bei der Unterstützung ihrer Klassen. Abseits der klassischen Unterrichtssituationen gab es endlich auch einmal Gelegenheit, sich auf ganz anderer Ebene kennenzulernen. „Die Klassenlehrerinnen und -lehrer fiebern mit den Schülern mit. Und das ist für die Kinder und Jugendlichen enorm wichtig“, erklärt Jens Michaelis.
Und so steht am Ende eines sonnigen Sportfestes mit sehr sehenswerten sportlichen Leistungen einmal mehr ein nicht ganz neues Fazit: „Bei einem Sportfest geht es um viel, viel mehr als nur körperliche Ertüchtigung.“
Gregor Evers